2003
Ein trauriger Tag
Lothar „Emma“ Emmerich verstorben
Trauer und Bestürzung war auch Mitte August 2003 bei den Lippstädter OPTIMISTEN über den Tod der Dortmunder Fußballikone Lothar „Emma“ Emmerich zu verspüren. Der frühere Nationalspieler und zuletzt als Fanbeauftragter in den Diensten des BVB 09 gestandene Lothar „Emma“ Emmerich war am Mittwoch, 14. August 2003, im Alter von lediglich 61 Jahren nach etlichen Therapien einer schweren Erkrankung erlegen.

Pate
„Wir können es überhaupt noch nicht fassen, dass „Emma“ nicht mehr unter uns weilt“, kommentierte im August 2003 der Vorsitzende der OPTIMISTEN, Bernhard Scholl, in einer Pressemitteilung den Tod des einstigen Fußballidols. Gemeinsam mit seinem langjährigen Teamkameraden Alfred „Aki“ Schmidt war Lothar „Emma“ Emmerich am 5. Mai 2000 nach Lippstadt gekommen, um als „Pate“ bei der Gründung der OPTIMISTEN zu fungieren. Von dieser Patenschaft habe der Lippstädter BVB-Fanclub lange und bis zum Tod von „Emma“ profitiert, fügte der heimische Oberborusse hinzu. „Lothar hat uns immer wieder angespornt, unsere Arbeit fortzusetzen und auszuweiten“, erinnerte sich Bernhard Scholl an die vielen Begegnungen mit dem Bundesligatorschützenkönig von 1966 und 1967. Diese Treffen mit dem Mitglied der DFB-Vizeweltmeistermannschaft vom 30. Juli 1966 und der BVB-Europapokalsiegerelf vom 5. Mai 1966 fanden sowohl bei den Heimspielen und den kontinuierlichen Fantreffen des BVB im Dortmunder Westfalenstadion als auch in Lippstadt (bei der Gründungsversammlung vor drei Jahren, den jährlichen Weihnachtsfeiern der Lippstädter BVB-Freunde und dem Sommerfest der OPTIMISTEN im Sommer 2002) statt. „Seine Begeisterung und sein Einsatzwille für den BVB war kaum noch zu steigern“, beschrieb der Öffentlichkeitsarbeiter der Lippstädter BVB-Gemeinde, Hans Zaremba, in der gleichen Presseverlautbarung den verstorbenen Nationalspieler und „Dortmunder Institution“.