Zehn Jahre OPTIMISTEN in Lippstadt

2005

Erinnerung an einen großen Erfolg.Borussia Dortmund ist gerade mit einem 4:1 über Werder Bremen DFB-Pokalsieger des Jahres 1989 geworden. Im Bild die drei Torschützen des BVB 09 in Berlin mit Frank Mill (vorne), mit der Trophäe Norbert Dickel, dem Michael Lusch folgt.

Eindrücke

„Es war bei dem Abend in Dortmund deutlich zu spüren, dass der Gewinn des DFB-Pokals im Juni 1989 noch heute die damaligen Profis aus der BVB-Mannschaft stark bewegt“, schilderte der Chefoptimist Bernhard Scholl seine Empfindungen an das Treffen in dem an der Nahtstelle der heutigen Spielstätte an der Strobelallee und der alten Kampfbahn „Rote Erde“ gelegenen Gastwirtschaft. Ähnlich äußerte sich auch der Öffentlichkeitsarbeiter der heimischen BVB-Gemeinde, Hans Zaremba, der im Juni 1989 den schwarzgelben Pokalsieg als Zuschauer im ausverkauften Berliner Olympiastadion miterlebte. Die Eindrücke der Repräsentanten anderer Fanclubs über den Endspieltag von 1989, wo über 40.000 mitgereiste BVB-Anhänger im Stadionrund und eine wahrscheinlich nochmals so große Anzahl von Verzückten des Dortmunder Fußballs in der damals noch geteilten Hauptstadt weilten, stimmen auch mit den Eindrücken des Lippstädter OPTIMISTEN überein.

Mit Bert van Marvijk Siebter

Der BVB und Bundesligasaison 2004/05

Als Nachfolger des zum VfB Stuttgart gewechselten Matthias Sammer wurde im Sommer 2004 der Niederländer Bert van Marvijk neuer Coach beim Bundesligisten Borussia Dortmund. Er kam von Feyenoord Rotterdam. Sein größer Erfolg an seiner bisherigen Wirkungsstätte war 2002 der Gewinn des Uefa-Pokals, als seine Mannschaft im Finale mit 3:2 über den BVB erfolgreich war. In Dortmund erreichte der frühere holländische Profifußballer in seiner ersten Spielzeit 2004/05 den siebten Rang. Als Trainer ist er ein Vertreter einer offensiven Strategie und die von ihm betreuten Mannschaften bevorzugen in der Regel ein 4-3-3-System mit zwei offensiven Außenstürmern. Er gilt als Praktiker, allerdings auch als ein verschlossener Mensch.