Klopp: ‚Jetzt ist Bundesliga, und der Fokus liegt auf Köln!‘

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Ausblick auf das Spiel gegen Köln von Boris Rupert (BVB)

Am Mittwoch Piräus. Samstag Köln. Für die BVB-Profis heißt es umschalten. Bundesliga statt Champions League. Alltag statt Königsklasse. ‚Jetzt ist Bundesliga, und der Fokus liegt auf Köln‘, betont Jürgen Klopp vor dem Duell mit den Geißböcken, die am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) mit viel Selbstvertrauen im SIGNAL IDUNA PARK antreten werden.

Warten auf einen Sieg gegen Köln:Andrea und Wolfgang Meyer von den Lippstädter OPTIMISTEN schauen gebannt auf das Westderby.

Klopp über Köln

‚Eine gute Bundesligamannschaft – wenn man sie lässt‘, sagt Borussias Cheftrainer über den Gegner und fügt hinzu: ‚Wenn man da nicht kreativ ist, kann das weh tun.‘ Die 13 Punkte habe der FC ’nicht umsonst‘ auf seinem Konto.

Jetzt also Köln. ‚So weh das Spiel in Piräus noch tut: Wir müssen schnell umschalten und alles geben, damit wir wieder einen Sieg einfahren können‘, äußerte Shinji Kagawa nach der Rückkehr vom Champions-League-Spiel. Sportdirektor Michael Zorc hofft, ‚dass dieses Spiel keinen Knacks hinterlässt. Wir haben nach den nicht so erfolgreichen Spielen in der Champions League in der Bundesliga jedenfalls immer in die Spur gefunden und zuletzt drei Siege eingefahren.‘

Doch auf die Statistik – auch auf die gute Serie gegen den FC – kann und will man sich im Lager der Schwarzgelben nicht verlassen. ‚Wir müssen unser Bundesliga-Gesicht aufsetzen. Wir haben so lange darum gekämpft, wieder in der Champions League spielen zu dürfen und müssen alles daran setzen, im nächsten Jahr wieder international dabei zu sein‘, betont Roman Weidenfeller. Die gute Ausgangsposition soll weiter ausgebaut werden.

Aufstellung

Auf dieses Zeichen wartet Jürgen Klopp…
Wer daran mitarbeiten kann, ist weiterhin offen. Das Spiel in Piräus hat Spuren hinterlassen. Ob sie bei dem einen oder anderen Akteur ernsthafterer Natur sind, blieb offen. Fakt ist, dass Ivan Perisic nach seiner Gelb-Roten Karten in Bremen nicht mitwirken darf. Auf dessen Posten darf sich Kevin Großkreutz berechtigte Hoffnungen machen.

Lucas Barrios, der sich am Montag im Training eine Muskelverhärtung sowie eine Wirbelblockade zugezogen hatte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zur Verfügung stehen. ‚Sein Gefühl ist nicht gut‘, berichtete Klopp, ‚was nach einer so langen Verletzungspause vielleicht auch normal ist.‘ Spielt der Kopf jedoch nicht mit, ‚dann lässt der Körper keine 100 Prozent zu‘. Und damit zu wenig für das ‚Stürmerspiel Marke Borussia Dortmund‘. Dabei sagt Klopp ganz offen: ‚Ich hätte Lucas lieber heute als morgen in einer Top-Verfassung.‘

Robert Lewandowski (acht Pflichtspieltore in dieser Saison) ist vorne gesetzt – hinter ihm könnte eine mehr oder weniger breite Rotation greifen. Wie schon nach Marseille praktiziert, sind auch diesmal einige personelle Veränderungen nicht ausgeschlossen. So winkt Moritz Leitner das Debüt in der Startelf.

Wichtiger als die Aufstellung ist die Einstellung. Und die war immer tadellos. Neven Subotic lässt keinen Zweifel, dass dies auch heute der Fall sein wird: ‚Wir werden alles tun, um drei Punkte zu holen!‘