Unterstützung für den Kinder- und Jugendhospizdienst
Von ihrer Gründung an im Jahr 2000 ist die Gemeinwesenarbeit ein fester Bestandteil der wiederkehrenden Aktivitäten des Lippstädter BVB-Fanclubs von den „Optimisten“. Dabei gilt ein Schwerpunkt der Unterstützung von sozialen Angeboten in und im Umkreis von Lippstadt, wie aktuell für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) im Kreis Soest.
Ort der Selbsthilfe
Diese Einrichtung in der Kreisstadt wurde in 2015 eröffnet und ist eine Anlaufstelle von Familien mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung in der heimischen Region. Der AKHD begleitet in dieser problematischen Lebensphase die jungen Menschen sowie ihre Eltern und Geschwister. Insbesondere fördert er die Selbsthilfe und ist ein Forum, in dem sich die Familien in ähnlicher Lebenslage austauschen und vernetzen können und bietet eine ehrenamtliche Begleitung zu Hause an. Eingebunden sind die Aktivitäten der in Soest angesiedelten Institution in der Organisation „Deutscher Kinderhospizverein e.V.“, der seinen Sitz in Olpe im Sauerland hat. Von der täglichen Arbeit des AKHD verschaffte sich jetzt eine Abordnung des Vorstandes der Lippstädter „Optimisten“ mit ihrem Vorsitzenden Oliver Weiß sowie den Vorstandsmitgliedern Simo Badidi, Peter Schriewersmann und Hans Zaremba einen näheren Ein- und Überblick. Dazu führte die Koordinationsfachkraft des AKHD, die ausgebildete Kinderkrankenschwester Michaela Schulte, aus: „Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Unterstützer, die langfristig, häufig über Jahre, die betroffenen Familien begleiten.“ Ihre Aufgaben bestehen darin, mit den Kindern spazieren zu gehen, zu spielen, zu zuhören, zu entlasten oder einfach nur da zu sein. Ebenso mögen sie Ansprechpartner für Themen wie Trauer, Tod, Abschied und für den Alltag mit einem erkrankten Kind sein. Bei ihrem Besuch im Haus des Kinder- und Jugendhospizdienstes hatte die Gruppe der BVB-Anhänger aus Lippstadt auch einen Scheck über 1.009 Euro mitgebracht, „um das beeindruckende Engagement“ des kreisweiten Kinder- und Jugendhospizdienstes „zu unterstützen“, wie es Oliver Weiß bei der Übergabe formulierte.
Hans Zaremba