Hallenturnier der „Optimisten“ und des Jugend- und Familienbüros
Im Mai werden 15 Jahre ins Land gegangen sein, wo sich in Lippstadt rund 40 begeisterte Anhänger des Bundesligisten der Dortmunder Borussia trafen, um eine schwarzgelbe Gemeinde an der Lippe zu gründen. Von Beginn an war es das Ziel der heimischen BVB-Freunde, mehr als nur einer der üblichen Fanclubs zu sein. Diesen Anspruch, bei dem die Jugendarbeit im Zentrum steht, haben die „Optimisten“, wie sich der unterdessen auf 139 Mitglieder angewachsene und im Register des Amtsgerichts Paderborn eingetragene Verein nennt, bis in die Gegenwart stets verfolgt.
Einhundert Jugendliche
Das jüngste Beispiel der Gemeinwesenarbeit des BVB-Fanclubs Lippstadt e.V. war das jetzt zum 15. Mal veranstaltete Frühjahrsturnier für junge Hobbyfußballer in den Sporthallen der Realschulen am Dusternweg, das seit seiner ersten Ausrichtung im Jahr 2001 traditionell von den „Optimisten“ in Kooperation mit dem Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt durchgeführt wird. Diesmal waren es 14 Mannschaften mit einhundert jungen Freizeitkickern im Alter von 12 bis 20 Jahren, die sich zu dem vom Lippstädter „Oberborussen“ Bernhard Scholl und dem aufsuchenden Jugendarbeiter der Stadt Lippstadt, Sascha Thiele, vorbereiteten Wettkampf eingefunden hatten. Ausgetragen wurden die Spiele um die von der Stadt Lippstadt ausgesetzten Wanderpokale in zwei Altersstaffeln (12 bis 15 Jahre sowie 16 bis 20 Jahre). In der Gruppe der Jüngeren dominierte eine Equipe, die sich SC Lippstadt nannte, aber keine offizielle Vereinsmannschaft war. Sie gewann alle Spiele und beendete den Vergleich mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 35:1. Auf den weiteren Rängen gelangten die „Bad Boys“ vor den „Streetkickern“ und dem „Chaos-Team“. Die Staffel der Älteren trugen ihre Begegnungen in zwei Gruppen aus, wo die Crew vom „Sport um Mitternacht“ mit dem Namen „Celtic“ und das Team „Sanichz“ jeweils die ersten Plätze belegten und das Finale bestritten, das mit 1:0 knapp für „Celtic endete. Drittplazierter wurde der „FC Baticha Arubz“, der sich aus dem „Treff am Park“ rekrutierte, vor den „Gringos“.
Gute Zusammenarbeit
Auch das Turnier im Jubiläumsjahr der „Optimisten“ war wiederum „ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Engagement“ (mit etlichen Mitgliedern des BVB-Fanclubs) „und beruflicher Jugendarbeit“ (mit einer Abordnung von Bediensteten aus dem Jugendamt), wie es der Vorsitzende der Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, formulierte. Für die Sieger gab es neben den von der Stadt Lippstadt verliehenen Trophäen als persönliche Anerkennung für die jungen Sportler die von den „Optimisten“ gesponserten Gutscheine für Kinoaufführungen im Lichtspielhaus am Südertor. Ein herzliches Dankeschön der Veranstalter gebührt auch dem „Malteser Hilfsdienst“ für seine gute Betreuung während des Fußballtages am Dusternweg. Durch den überwiegend fairen Verlauf der Partien, was auch ein Verdienst der umsichtigen Schiedsrichter ist, mussten jedoch die Bemühungen der Sanitäter kaum in Anspruch genommen werden.