Das Gefühl, etwas gutmachen zu wollen

Von Boris Rupert (Text und Hans Zaremba (Fotos)

Mit 19 Spielern ist Borussia Dortmund nach Frankfurt gereist, wo heute Abend der 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf dem Spielplan steht. In der Commerzbank-Arena trifft der BVB auf die Eintracht, die mit vier Siegen in die neue Saison gestartet ist. ‚Dass man als Aufsteiger Offensivfußball spielt, ist nicht normal‘, sagt Jürgen Klopp und fügt anerkennend hinzu: ‚aber das ist belohnt worden. Wir treffen auf eine selbstbewusste Mannschaft, die guten Fußball spielt.‘

Waren mit dem Resultat ihres BVB beim HSV nicht zufrieden:Die OPTIMISTEN, die das letzte Spiel Borussia Dortmund beim Hamburger SV am Samstag, 22. September, in ihrem Vereinslokal ‚Jathe`s Kegelbahnen‘ verfolgten.

Lob von Jürgen Klopp

Dem Gegner bescheinigt Borussia Dortmunds Trainer ‚viele gute Transferentscheidungen‘ und zählt Frankfurt zu ‚den Vereinen, die aus einem Abstieg das Beste gemacht haben‘.

Seine Mannschaft hatte zwar am vergangenen Samstag in Hamburg weder in der Defensive (drei Gegentore) noch in der Offensive (26 Torschüsse, aber nur zwei Treffer) ‚das Beste‘ gezeigt, doch Klopp hätte es nach zuvor 31 Spielen ohne Niederlage als ’nicht angemessen‘ empfunden, in der Mannschaftskritik ‚zu überziehen‘. Er sparte sich Vorwürfe, sondern wies die Spieler auf Details hin.

‚Die drei Gegentore‘, sagt Klopp mit gewissem Abstand, ‚überlagern fast alles.‘ Doch seine Rückschau findet differenzierter statt: ‚Es war in vielen Momenten ein außergewöhnlich gutes Spiel in der Offensive.‘ Im Spiel nach hinten haben sich die feinen Mechanismen nicht so ohne weiteres über eine lange Pflichtspielpause retten lassen