BVB geht gut vorbereitet in die Saison

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Eine optimitische Betrachtung

Eine gute Woche noch, dann bestreitet Borussia Dortmund mit dem DFB-Pokalspiel gegen Wacker Burghausen das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Bis dahin heißt es für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp, weiterhin intensiv auf dem Trainingsplatz zu arbeiten, um top vorbereitet in die erste Woche zu starten, in der es direkt in drei Wettbewerben (DFB-Pokal, Europa League und Bundesliga) zur Sache gehen wird.

Setzen auf eine gute Saison 2010/11.BVB-Trainer Jürgen Klopp (Mitte) und die Lippstädter Optimisten Bernhard Scholl (links) und Hans Zaremba.

Wolfgang de Beer

Bevor der Trainer seine Spieler zum nächsten Laktattest bat, um den aktuellen Leistungsstand zu erfahren, stand vor sieben Tagen die vorletzte Trainingseinheit der Woche in Brackel auf dem Programm.

Nachdem die BVB-Profis zunächst eine Stunde lang im Fitnessraum auf Fahrrädern geschwitzt und an ihrer Ausdauer gearbeitet hatten, betraten sie um kurz nach zehn den Trainingsplatz. Hier wurden heute in der Hauptsache Spielzüge sowie das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff trainiert. Jürgen Klopp griff immer wieder in das Geschehen ein, lobte und ermahnte seine Spieler und gab Tipps, wie sie sich verhalten sollen. Besonders das schnelle Passspiel, ohne den Ball lange am Fuß zu führen, stand dabei im Vordergrund.

Fernsehschrank als Trainingsgerät

Auch die Torhüter wurden von Torwarttrainer ‚Teddy‘ de Beer besonders gefordert, denn der hatte sich eine ganz besondere Trainingsmethode einfallen lassen: Ein alter Fernsehschrank wurde auf den Trainingsplatz gerollt. Die beiden anwesenden Torhüter Roman Weidenfeller und Johannes Focher (Neuzugang Mitchell Langerak hatte gestern von Mannschaftsarzt Dr. Braun aufgrund einer Kapselzerrung in der Schulter einige Tage Trainingspause verordnet bekommen) stellten sich in kurzer Distanz vor dem Möbelstück auf, und de Beer schoss den Ball aus dem Hintergrund gegen den Schrank. Dieser prallte unberechenbar in alle Richtungen davon ab, und die Torhüter mussten ihre Reaktionsschnelligkeit unter Beweis stellen, um ihn noch zu fangen.

Nach Ende des Trainings ließ Jürgen Klopp seine Mannschaft noch einige Minuten auf dem Platz alleine. Diese nutzte die Zeit, um auf eigene Faust noch ein paar Freistöße zu üben. Dabei stellte sich Jakub Blaszczykowski als potenzieller neuer Torwart unter Beweis. Die Freistöße von Nuri Sahin, Dimitar Rangelov und Mats Hummels konnte er zwar nur selten abwehren, aber alle Beteiligten hatten zumindest sichtlich ihren Spaß.

Entnommen aus dem Newsletter von Borussia Dortmund und eingestellt in die Homepage der Lippstädter BVB-Freunde e.V. von dem Chronisten der OPTIMISTEN in Lippstadt, Hans Zaremba.