Ruhrderby mit Nullnummer

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Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba

Das torlose Match zwischen den Erzrivalen aus Gelsenkirchen und Dortmund, auf das so viele am vergangenen Wochenende geschaut haben, lässt sich wie folgt veranschaulichen: Ein eifriger FC Schalke 04, eine harmlose Borussia Dortmund. Kurzum ein Spiel, in dem die Stürmer vermisst wurden und auch nur so enden konnte.

Sieht auf Lucien Favre schwere Zeiten zukommen: Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba, der sich nach der Nullnummer im Revierderby mit der Zukunft des BVB-Trainers befasst.

Dortmund

Auch im 177. Revierderby haben die Schwarz-Gelben keinen Befreiungsschlag für ihren Übungsleiter Lucien Favre landen können. Der BVB-Coach musste sich im Duell bei den Königsblauen mit einem 0:0 zufrieden geben – und war damit noch gut bedient. Drei Tage nach dem 0:2 in der Champions League bei Inter Mailand war der Klassiker auf dem Berger Feld für die Sympathisanten der Dortmunder Borussia – auch für die von den Lippstädter „Optimisten“ – eine wiederholte Enttäuschung. Die Debatte über den heftig in die Kritik geratenen Trainer wird nicht aufhören, wenn die von ihm betreute Mannschaft nicht bald eine Reihe von überzeugenden Auftritten abliefert. Der Schweizer bleibt somit unter besonderer Beobachtung. Schon erinnern sich viele der (vermeintlichen) Experten an die früheren Stationen des 61-jährigen bei Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach, wo bekanntlich jeweils zum Schluss seiner Engagements vorzeitige Vertragsauflösungen standen.

Gelsenkirchen

Dagegen scheint gegenwärtig am Schalker Markt nach den etlichen Berufungen von Betreuern seit dem Sommer 2015 (André Breitenreiter, Markus Weinzierl, Domenico Tedesco und Huub Stevens) die Position des jetzigen Mannes auf der Bank, David Wagner, gesichert zu sein, auch wenn die von ihm aufgebotene Equipe nicht nur nach der Einschätzung der Fans der Knappen in Lippstadt („Graf Bernhard“) und in Wadersloh („Füchse“) die Begegnung mit dem BVB 09 eigentlich hätte gewinnen müssen. Offensichtlich gelingt es aber dem beim Saisonstart aus England von Huddersfield Town zum Vorortverein gekommenen Fußballlehrer im Unterschied zu seinen Kollegen in Dortmund und München aus der von ihm anvertrauten Auswahl das optimale Leistungsvermögen herauszuholen. Ein Beifall, der in den letzten Wochen verschiedentlich in der Fußballszene zu registrieren war.

München

Obwohl der FC Bayern München immer noch in der Bundesliga im Spitzenfeld vertreten ist und durchaus Chancen auf eine Titelverteidigung hat, steht sein Cheftrainer Niko Kovač