Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)
Heute vor 15 Tagen – am Tag des Anschlags und drei Tage nach der deutlichen Niederlage in München – hätte den Schwarzgelben wohl kaum jemand eine Chance auf den Einzug ins Pokalfinale eingeräumt. Doch am Tag vor dem Halbfinale beim FC Bayern München hat sich die Stimmung gedreht.
Der Traum des BVB vom Finale
„Es ist ein großer Traum von uns. Wir wollen wieder dahin – und dann auch gewinnen“, sagt Thomas Tuchel mit Blick auf das Pokalfinale am 27. Mai in Berlin: „Dafür müssen wir aber die größte Hürde überwinden, die es gibt.“
Der Rekordpokalsieger ist der Gegner im Halbfinale. Vor zweieinhalb Wochen gab es für den BVB eine eindeutige 1:4-Niederlage in München. „Da waren wir chancenlos“, sagt Tuchel ungeschminkt. Doch dieser 8. April „fühlt sich ewig weit zurückliegend an“. So viel ist seitdem passiert. Auch bei den Bayern, die lediglich eins ihrer letzten sechs und keines ihrer letzten vier Spiele gewonnen haben. „Sie haben nicht die Ergebnisse in Serie bekommen, die sie gewohnt sind“, weiß Borussia Dortmunds Trainer: „Die Karten werden auf jeden Fall nochmal neu gemischt. Wir haben einige Schlüsselspieler zurück im Vergleich zum Ligaspiel