Wir haben gegen alle Spitzenteams sehr gut performt

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Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

Die Vorfreude auf den Hit gegen Bayern München ist ein wenig getrübt bei Borussia Dortmund wegen der extrem angespannten Personalsituation sowie der schwierigen Terminkonstellation. Dennoch wollen die Schwarzgelben am Samstag (Anstoß 18.30 Uhr) in der Allianz-Arena Zählbares erringen. „Wir haben in diesem Jahr in der Außenseiterrolle sehr stark gespielt und insbesondere gegen alle Spitzenteams sehr gut performt“, äußert Thomas Tuchel.

So möchte der Chefoptimist auch am heutigen Samstag jubeln, wenn der BVB 09 in München auf den Tabellenführer trifft: Der Vorsitzende der Lippstädter OPTIMISTEN, Bernhard Scholl,im vergangene Herbst im schwarzgelben Vereinslokal im Lippstädter Südwesten.

‚Schwierigen Zeitpunkt‘

Borussia muss in der Allianz-Arena ohne Reus, Götze, Schürrle, Durm und Rode auskommen, der Einsatz von Piszczek, Kagawa und Weigl ist sehr gefährdet, Bartra wackelt. Da kann man Thomas Tuchel verstehen, wenn er von der „Konstellation her“ von einem „schwierigen Zeitpunkt“ spricht, zumal drei Tage später schon das Hinspiel gegen Monaco und damit eine „bedeutende Phase in der Champions League“ ansteht. „Von der Belastungssteuerung haben die Bayern einen kleinen Vorteil, da sie erst Mittwoch spielen und zuletzt in Hoffenheim einige Leistungsträger geschont haben.“

Der BVB-Coach rechnet damit, dass die Münchner „morgen mit der Mannschaft spielen, mit der sie auch am Mittwoch spielen“, wenn Real Madrid der Gegner ist: „Für uns ist es etwas komplizierter, weil wir am Samstag auswärts antreten, am Dienstag wieder spielen und viele angeschlagene Spieler haben.“ Zudem spiele vor dem Ligahit die Tatsache hinein, „dass wir in zweieinhalb Wochen nochmal gegeneinander antreten. Erst im Halbfinale werden restlos alle Karten auf den Tisch gelegt zwischen beiden Teams.“

Setzen auf einen Dreier des BVB in München:Die Lippstädter OPTIMISTEN Philipp Hertel und Oliver Weiß.

Möglichkeiten aufzeigen

„Möglichkeiten aufzeigen, wie man Bayern wehtun kann“
Thomas Tuchel – von den aktiven Bundesligatrainern der mit den meisten Siegen gegen Bayern München – wird seiner dezimierten, gleichwohl hochmotivierten Mannschaft „Räume und Möglichkeiten aufzeigen, wie man Bayern wehtun kann.“ Auch das Thema Chancenverwertung wird thematisiert: „Doch wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu streng werden, sondern es ins Verhältnis setzen zu dem, was wir leisten, wer alles fehlt, und wer das alles kompensieren soll.“

Wenn man in München punkten will, muss eine gewisse Effektivität her vor dem gegnerischen Tor, wie man sie durchaus schon gesehen hat in verschiedenen Spielen in dieser Saison. Mit Blick auf die Tabellenkonstellation merkt der Trainer an: „Wir sind für unsere Ziele selbst verantwortlich. Da zählt jedes Spiel.“ Egal, wie ungelegen der Zeitpunkt für eine Reise nach München auch sein mag. Ein Punkt soll es am Ende dann doch sein – ungeachtet der Ausfälle „wissen wir, was möglich ist“, so Tuchel: „In der Außenseiterrolle waren wir in diesem Jahr sehr stark und haben insbesondere gegen alle Spitzenteams sehr gut performt. Das lässt uns optimistisch in die Allianz-Arena fahren.“

Die Erwartungen stimmen überein: Von links Bernhard Scholl und Matthias Henke von den schwarzgelben Lippstädter OPTIMISTEN sowie Thomas Strugholtz und Michael Dahlhoff von den ‚Haarstrang Heroes‘, BVB-Freunde aus Effeln, fordern gemeinsam einen Dreier ihrer Borussia in München.

Erläuterungen der optimistischen Redaktion

Der obige Text ist der Homepage von Borussia Dortmund entnommen und mit Fotos aus dem Archiv des Chronisten der Lippstädter BVB-Freunde in Lippstadt, OPTIMISTEN, illustriert worden.