Von Boris Rupert (Dortmund) und Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)
Zwei Tage nach dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg verbucht Jürgen Klopp „den Punkt als Erfolgserlebnis“. Auch wenn eine starke Leistung nicht mit einem Sieg belohnt wurde, auch wenn sie „124 Kilometer abspulen mussten für diesen einen Zähler“, wollen die Borussen die Form und das erzielte Selbstvertrauen mitnehmen ins letzte Spiel des Jahres 2014.
Ein Kellerduell
„Wir nehmen viele positive Eindrücke mit aus dieser Begegnung“, sagt der Coach vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Werder Bremen. Dass die Partie zwischen dem Tabellenletzten und dem Drittletzten als „Kellerduell“ überschrieben ist, sieht er als zusätzliche Motivation: „Wir begreifen dieses Spiel als Chance, einen Schritt von da unten weg machen zu können“, so Klopp: „Wichtig ist, was man danach über das Spiel sagt. Und ich hoffe, dass es aus unserer Sicht positiv besprochen wird.“
Gleiches Schicksal
Beide Mannschaften teilen ein Schicksal: Obwohl ihre Formkurven nach oben zeigen, stecken sie im Tabellenkeller fest. „Wenn man Bremen losgelöst von den Ergebnissen verfolgt“, so Klopp, „dann sieht man, dass sie einen Plan verfolgen.“ Dass individuelle Fehler dann zu unnötigen Gegentoren führen, kennt man nicht nur an der Weser, sondern auch an der Ruhr.