Chronik der OPTIMISTEN für die Galerie des BVB
Mit Blick auf das Jahr 2009, wo Borussia Dortmund auf das erste Jahrhundert seines Bestehen zurückschauen kann, will der Verein aus dem Ruhrpott die eigene Dauerausstellung mit dem beziehungsreichen Namen „Borusseum“ fertig gestellt haben. Derzeit sichten die Verantwortlichen des BVB 09 die vielen Dokumente, Nachbildungen von Meisterschalen und Trophäen der glanzvollen Siege im Weltpokal und Europacup, in der Bundesliga und in legendären Oberliga West wie im Deutschen Pokal, Trikots und Fußballstiefel vergangener Kickergrößen, Plakate sowie die Materialien und Leihgaben aus der großen Fangemeinde des Bundesligisten.
Übergabe in Dortmund
Dies alles soll in der künftigen Galerie mit der traditionsreichen Historie des Dortmunder Clubs im Komplex des ehemaligen Westfalenstadions seinen Platz finden und von den Fußballfreunden besichtigt werden können. Dafür haben am letzten Bundesligaspieltag auch die BVB-Freunde von den OPTIMISTEN einen Beitrag der Borussia zur Verfügung gestellt. Es war die Chronik von 2000 bis 2007 der Lippstädter, die der Vorsitzende Bernhard Scholl und der Öffentlichkeitsarbeiter des schwarzgelben Fanclubs, Hans Zaremba, an Jan Philipp Platenius, beim BVB für die Aufnahme potentieller Objekte zuständig, überreichen konnten.
Bundesligakommentare
Die umfangreiche Sammlung der OPTIMISTEN besteht aus dem kompletten Pressespiegel des am 5. Mai 2000 (im Beisein der um Weihnachten verstorbenen Trainerlegende und früheren Sportlehrers am Ostendorf, Ferdinand Fabra, und den damaligen Fanbeauftragten des BVB und einstigen Nationalspielern Lothar „Emma“ Emmerich und Alfred „Aki“ Schmidt) gegründeten und im Register beim Amtsgericht eingetragenen Vereins, der vollständigen Zusammenstellung aller bisherigen Ausgaben des „Lippstädter BVB-Journals“. Zudem befindet sich in dem in Dortmund übergebenen gelben Ordner aus Lippstadt auch der Band der bislang in „Lippstadt am Sonntag“ veröffentlichten wöchentlichen Bundesligakommentare aus der Feder des Pressesprechers der OPTIMISTEN, Hans Zaremba.
Jugendarbeit vor Ort
Besonders stolz ist die heimische Anhängerschaft des BVB auf ihre Jugendarbeit, die sie mit vielen eigenen Veranstaltungen seit dem Beginn ihres Bestehens kontinuierlich ausrichtet, wie dies ihr Chef Bernhard Scholl bei der Übergabe der Vereinschronik vor dem Borussenstadion betonte. „Sie soll auch ein Anreiz für andere Gruppen aus der großen BVB-Schar sein, ähnliche Angebote für die Jugendlichen auszurichten.“ Seit 2001 habe man allein sieben Hallenturniere und seit 2002 schon sechs Bolzplatzvergleiche durchgeführt, die in Kooperation mit dem Familienbüro der Stadt Lippstadt und dem „Treff am Park“ stattgefunden haben. „Alle Wettkämpfe zeichnete eine gelungene Zusammenarbeit von ehrenamtlicher Arbeit und beruflichem Engagement aus“, erinnert sich der Chefoptimist an die vielen interessanten Stunden der Vorbereitung und Realisierung der gemeinsamen Anstrengungen mit den Sozialpädagogen aus dem Jugendamt, den Mitarbeiterteam des Begegnungszentrums am Theodor-Heuss-Park und den Mitgliedern der von ihm geleiteten Gemeinschaft.
Fußball als Bindeglied
„Es ist bei allen dieser Veranstaltung immer wieder offensichtlich geworden, welche große Bedeutung der Fußball als Bindeglied für die unterschiedlichsten Aktionen hat“, hob der leidenschaftliche Lippstädter Oberborusse bei seinem Besuch in Dortmund hervor. Im April stehe der nächste Wettkampf in den Sporthallen am Dusternweg auf dem Spielplan und im Mai die Freiluftkonkurrenz auf dem Gelände neben der Kleingartenanlage am Hogrebenweg auf der Agenda. „Auch darüber wird es wieder viel zu berichten geben, was später gleichfalls in die Archive aufgenommen wird“, kündigte der Chronist Hans Zaremba eine Fortführung der Aufzeichnungen über den schwarzgelben Fußball und seine Begleitung vor Ort in Lippstadt an.