Gute Stimmung bei den BVB-Freunden

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Das Ziel von 100 OPTIMISTEN fest im Visier

Sichtlich zufrieden mit den Aktivitäten und der Entwicklung des von ihm seit seiner Gründung geleiteten Lippstädter Fanclub des Dortmunder Fußballs zeigte sich bei der vorweihnachtlichen Feier der OPTIMISTEN deren Vorsitzender Bernhard Scholl. Insbesondere freute er sich über den auch im vergangenen Jahr anhaltenden Mitgliederzuwachs der heimischen BVB-Gemeinde. „Jetzt sind wir schon 86 Freundinnen und Freunde der Borussia“, strebt der Chefoptimist für das neue Jahr die „magische Zahl“ von 100 Mitglieder der im Vereinsregister beim Amtsgericht registrierten Gemeinschaft an.

Der richtige Hut muss es schon sein schon sein.Dagmar Ploog (Mitte), mobile Jugendarbeiterin der Stadt Lippstadt, wird vom Chefoptimisten Bernhard Scholl mit dem notwendigem Kopfschmuck versehen. Zuvor war schon Michael Bosäck (links) vom „Treff am Park“ ausgestattet worden.

Behaglich und heiter

Der örtliche Oberborusse und seine Ehefrau Marga Scholl hatten auch diesmal keine Mühe ausgelassen, um in dem Vereinslokal „Jathe`s Kegelbahnen“ für eine behagliche und heitere Atmosphäre der knapp vierzig Besucher – unter ihnen auch die beiden mobilen Jugendarbeiter der Stadt Lippstadt, Dagmar Ploog und Sascha Thiele – zu sorgen. Dazu gehörte neben einer guten Verpflegung mit warmen Speisen und kühlen Getränken auch wieder eine Tombola mit vielen Preisen aus dem im Lauf des Jahres angesammelten Fundus von schwarzgelben Fanartikeln. Darunter befand sich auch erstmals die im Sommer vom Jugendbeauftragten der OPTIMISTEN, Christian Schwede, komponierte und getextete Hymne des Lippstädter Vereins. Ebenso konnten sich drei glückliche Gewinner über das Glückslos einer Eintrittskarte zu den Heimspielen ihrer Borussia freuen. Die momentane Schussschwäche der Profi-Kicker des Dortmunder Bundesligisten tat der guten Stimmung des Treffens in dem Vereinslokal im Lippstädter Südwesten keinen Abbruch.

Reichlich und mit vielen schwarzgelben Präsenten belegt.Der Gabentisch bei der vorweihnachtlichen Feier der Lippstädter BVB-Freunde.

Turbulent und tumultartig

Vorsitzender Scholl schaute mit Blick auf das in drei Jahren bevorstehenden 100jährige Jubiläum des „Ballspiel-Vereins Borussia 1909“ auf die turbulente Gründung des BVB am 20. Dezember 1909 zurück. Der Überlieferung zufolge hätten sich bei diesem Treffen im Dortmunder Nordosten „tumultartige Szenen“ abgespielt, weil das vorgesehene Ansinnen damals auf wenig Begeisterung des für die Jugendarbeit der katholischen Dreifaltigkeitsgemeinde zuständigen Kaplans Hubert Dewald gestoßen sei. „Doch ihm und seinen Getreuen wurde spektakulär und handgreiflich der Zutritt im Lokal `Zum Wildschütz` verwehrt.“ Der Auftritt des Geistlichen habe zwar dazu geführt, dass von den ursprünglich zur Bildung des neuen Vereins zusammengekommenen 40 Personen nur noch 18 „echte Borussen“ übrig blieben. Übrigens sei der Name „Borussia“ von der damaligen Brauerei gleichen Namens in der Dortmunder Steigerstraße abgeleitet worden. Bemerkenswert und heute kaum vorstellbar sei auch der Umstand, dass die ursprünglichen Vereinsfarben des Trikots in „blauweiß gestreift mit einer roten Schärpe“ gewesen seien, während die Hosen damals schon 1909 eine schwarz Farbe gehabt hätten.

Hans Zaremba

Gute Stimmung bei den OPITIMISTEN.Freude bei Axel Kraushaar, Brigitte Fink und Marga Scholl beim Treffen im BVB-Keller.