‚Alles holen, was wir kriegen können!‘

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Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos aus dem Fundus von Hans Zaremba

Drei Tage nach dem Halbfinale im DFB-Pokal muss Borussia Dortmund in der Liga ran. Im Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart sollen sich seine Jungs körperlich nochmal voll verausgaben und „athletisch an ihre Grenzen gehen“, kündigt Cheftrainer Thomas Tuchel an.

Der BVB muss im Wettbewerbsmodus bleiben: Das meinen auch Martin Schulz, Bernhard Scholl und Oliver Weiß von den Lippstädter OPTIMISTEN mit Blick auf das heutige Spiel der Schwarzgelben in Stuttgart.

‚Es ist wichtig, dass wir im Wettbewerbsmodus bleiben‘

„Es ist wichtig, dass wir im Wettbewerbsmodus bleiben. Ich erwarte, dass wir voll auf Sieg spielen und auch körperlich voll an die Leistung von Mittwoch anknüpfen“, lautet die Forderung von Thomas Tuchel: „Morgen wollen wir nochmal mit der absoluten Schärfe ins Spiel und athletisch über unsere Grenze gehen.“ Und weiter: „Wir wollen alles holen, was wir kriegen können.“

Erst für die Tage nach Stuttgart kündigt Tuchel „in der Trainingssteuerung eine kurze Phase der Erholung“ an: „Wir wollen der Mannschaft dann die Gelegenheit geben, körperlich und mental zu regenerieren in einer ungewohnt langen Woche.“ Wolfsburg, Frankfurt und Köln heißen dann die weiteren Aufgaben. Mit Blick aufs Pokalfinale deutet der Coach an, die Gelegenheit nutzen zu wollen, „intensive Trainingsreize zu setzen“.

Wer in Stuttgart aufläuft, scheint auch für die BVB-Freunde aus Lippstadt noch ein Rätsel zu sein: Von links Oliver Weiß, Martin Schulz, Marion Beck und Bernhard Scholl auf Rückfahrt von Dortmund nach dem Sieg des BVB gegen HSV (3:0). Fotos (2): Hans Zaremba

VfB: „Größte Diskrepanz zwischen Tabellenplatz und Potenzial“

Tuchels Aussagen lassen darauf schließen, dass die große Rotation wie zuletzt in den Spielen gegen Schalke und Hamburg ausbleiben könnte. Allerdings ist es fraglich, ob die angeschlagenen Schmelzer, Bender und Gündogan in Stuttgart spielen können und sollen, zudem hatten Hummels und Reus zuletzt immer wieder mal mit muskulären Problem(ch)en zu kämpfen.

Im VfB Stuttgart, dem Gegner am Samstag, sieht Tuchel „diejenige Mannschaft mit der größten Diskrepanz zwischen Tabellenplatz und Potenzial“. Er spricht von einer „athletischen, schnellen Mannschaft im Offensivbereich, extrem gefährlich im Umschaltspiel und bei Standardsituationen. Zu was sie in der Lage ist, hat sie in der Phase gezeigt, als wir im Pokal da hin mussten“. Bis zum Pokalspiel im Februar feierten die Schwaben fünf Siege in Serie. Nun aber ist beim VfB „die Lage angespannt, die Sinne sind geschärft“. Die Ansage an die eigene Mannschaft lautet: „Räume diszipliniert besetzen, um Konter in der Entstehung zu verhindern.“

Momentaufnahme nach einem Dreier ihres BVB am Sonntag, 17. April, in Dortmund:Die OPTIMISTEN Bernhard Scholl, Hans Zaremba, Martin Schulz und Oliver Weiß nach dem Bundesligasieg von Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV (3:0) in unmittelbar Nähe des ehemaligen Westfalenstadions. Foto: Marion Beck

Erläuterungen der optimistischen Redaktion

Der obige Text ist der Homepage von Borussia Dortmund entnommen und durch Fotos aus dem Archiv des Chronisten der Lippstädter BVB-Freunde in Lippstadt, OPTIMISTEN, illustriert worden.