Würdigung des sozialen Engagements

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Von einem Mitgliederzuwachs von neun Prozent konnte der Vorsitzende der heimischen BVB-Freunde, Bernhard Scholl, referieren, als er jetzt seinen Rechenschaftsbericht über die abgelaufene Saison der im Vereinsregister eingetragenen Gemeinschaft der „Optimisten“ in ihrem Vereinslokal „Jathe`s Kegelbahnen“, vortrug. Im Jahr des fünfzehnjährigen Bestehens der BVB-Gemeinde an der Lippe sei die Mitgliederzahl auf nun 139 schwarzgelbe Freundinnen und Freunde gestiegen.

Zogen Bilanz zur Saison 2014/15:Die Lippstädter „Optimisten“ mit ihrem Vorsitzenden Bernhard Scholl (rechts) und dem Vorstandsmitglied Hans Zaremba.

Wurzeln

Es freute den Lippstädter Oberborussen, dass es der von Jürgen Klopp betreuten Crew gelungen sei, nach einer enttäuschenden Vorrunde zum Ende noch den siebten Tabellenplatz in der Bundesliga erreicht zu haben und überdies ins DFB-Pokalendspiel eingezogen zu sein. Die vom nun bei Borussia Dortmund nach sieben Jahren ausgeschiedenen Übungsleiter erbrachten guten Leistungen verspricht sich der Chefoptimist ebenso vom neuen Coach Thomas Tuchel. Zufrieden zeigte sich Scholl auch mit der Arbeit der von ihm seit dem Gründungsjahr 2000 repräsentierten Gemeinschaft vor Ort. Insbesondere hätten die jährlichen Fußballturniere in den Hallen am Dusternweg im März und auf dem Bolzplatz am Hogrebenweg, wo am Samstag, 20. Juni, die 14. Auflage des in Kooperation mit dem Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt und dem „Treff am Park“ ausgerichteten Wettkampfes stattfindet, offenbart, dass sich die Wurzeln der „Optimisten“ in der Jugendarbeit befinden. Dies habe auch ihre Mitarbeit im Stadtjugendring und im Initiativkreis für den Lippstädter Südwesten unterstrichen, dessen Sprecher seit einigen Jahren gleichfalls der ehemalige Ratsherr mit dem Faible für den BVB ist.

Ausblick

„Wir waren in der Vergangenheit nicht ausschließlich ein Club für die Beschaffung von Tickets, was auch in der Zukunft nicht der Fall sein wird“, meinte der Scholl mit Blick auf die Satzung der Lippstädter BVB-Vereinigung („Zweck des Vereins ist die Förderung der Jugendhilfe“). Dennoch sei es dem Kartenteam der „Optimisten“ mit Nicole Räker und Matthias Henke im letzten Jahr gelungen, einigen Jugendlichen aus dem „Treff am Park“ sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Werkstatt für Behinderte der Lebenshilfe dreimal die Möglichkeit für Spielbesuch des BVB zu ermöglichen. Zur kontinuierlichen Vereinsarbeit der „Optimisten“ gehöre auch eine fortwährende Öffentlichkeitsarbeit mit eigener Mitgliederzeitung und Homepage (www.optimisten-lippstadt.de), wofür das Vorstandsmitglied Hans Zaremba verantwortlich zeichne. Ein besonderes Highlight sei das Jubiläum zum 15jährigen Bestehen des „etwas anderen BVB-Fanclubs“ Anfang Mai gewesen, wozu ihr Chronist auch eine 40 Seiten umfassende Festschrift präsentiert habe und etliche Ehrengäste aus Lippstadt und Dortmund das soziale Engagement der „Optimisten“ gewürdigt hätten. An diese gute Arbeit wollen die „Optimisten“ auch weiterhin anknüpfen, kündigte Scholl unter dem Beifall seiner Vereinsfreunde mit Blick auf Freitag, 31. Juli, wenn um 19.09 Uhr zum Ende der fußballerischen Sommerpause die erste Zusammenkunft der „Optimisten“ in der Saison 2015/16 stattfindet.