Zwei Wochen vor Wembley ist Wolfsburg

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Text von Boris Rupert (Dortmund) und Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

Die Vizemeisterschaft ist Borussia Dortmund nur noch theoretisch zu nehmen. Dennoch tritt die Mannschaft am Samstag (15.30 Uhr) mit großen Zielen beim VfL Wolfsburg an: Der BVB will die 70-Punkte-Marke knacken. ‚Das ist das letzte verbliebene Ziel in dieser Bundesliga-Saison‘, bestätigt Trainer Jürgen Klopp: ‚Wir können noch auf 71 Punkte kommen.‘ Das wären nur vier weniger als in der Meistersaison 2010/2011.

Optimistische Frauenpower im März beim Ruhrpottderby:Mit ihr dürfte auch heute beim Spiel gegen Wolfsburg im Vereinslokal der Lippstädter BVB-Freunde zu rechnen sein.

Rückblick

Die fehlenden Zähler sind zuvorderst in Gelsenkirchen und in Hamburg geblieben, deren Klubs dem BVB sechs Punkte entrissen haben. Und drei weitere fehlen aus dem Hinspiel gegen Wolfsburg. ‚Das war ein brutal starkes Spiel meiner Mannschaft‘, erinnert sich Klopp, ‚bis wir dezimiert wurden. Das ist nicht komplett raus aus den Hinterköpfen.‘ Und deshalb, sagt der Chefcoach, ‚haben wir noch eine gefühlte Rechnung offen, die wir ausschließlich fußballerisch begleichen wollen.‘

Erwarten einen Dortmunder Sieg in Wolfsburg:Kay-Uwe Hoffmann (links) von den Schwerter BVB-Freunden und Bernhard Scholl von den Lippstädter OPTIMISTEN.

Ausblick

Personell kann er mit Ausnahme von Mario Götze und Patrick Owomoyela aus dem Vollen schöpfen. An ‚Schonung‘ ist zwei Wochen vor Wembley in Wolfsburg nicht gedacht. ‚Wenn jemand spielen kann, kann er spielen‘, meinte Klopp und kündigte an: ‚Wir werden niemanden in Watte packen. Die Jungs sollen Fußball spielen und sich ein gutes Gefühl holen.‘ Es gehe darum, ‚im Rhythmus zu bleiben oder in den Rhythmus zu kommen‘.