Ausgabe 5/2008

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Einwurf

Leid und Freud dicht bei einander

Anmerkungen zum Derby von Hans Zaremba

Das Remis des BVB gegen Schalke war für Dortmund am Ende ein gefühlter Sieg, aber für Gelsenkirchen zum Schluss eine empfundene Niederlage. Doch ist das 3:3 nach einem Spiel voller Dramatik und Emotion pur für die Traditionsclubs ein gerechtes Resultat. Mit ihm können die vielen Anhänger der Borussia und die OPTIMISTEN zufrieden sein. Das Publikum im ausverkauften Dortmunder Fußballtempel (mit etlichen OPTIMISTEN aus Lippstadt) und die Beobachter vor den Fernsehern haben mit dem atemberaubenden Derby ein wirklich tolles Match mit sechs Toren erlebt, auf beiden Seiten je einen Handelfmeter gesehen und zudem noch zwei rote Karten geboten bekommen.

Freude über ein tolles Derby.Darüber wollen Klaus Struhs, Herbert Seyda, Frank Seyda, Juri Markuschin und Hans Zaremba beim nächsten Stammtisch der OPTIMISTEN berichten.

Ausgezeichnete Moral

Dass die von Jürgen Klopp trainierte schwarzgelbe Mannschaft eine ausgezeichnete Moral besitzt, hat sie spätestens im Vergleich mit dem königsblauen Konkurrenten um die Vorherrschaft im westfälischen Fußball bewiesen. Es war einfach klasse, wie die Kicker des BVB nach dem zwischenzeitlichen 0:3 zurückgekommen sind. Und es war eine packende Partie mit allen Zutaten, mit der die Fußballfans bei dem Klassiker dieser Traditionsclubs verwöhnt wurden. Keiner der über 80.000 zahlenden Zuschauer wurde am Samstag des 13. September enttäuscht. Die Stimmung im Dortmunder Stadion war phantastisch. Dies alles war eine großartige Werbung für den Fußball. Behaglich ist aus Dortmunder und Lippstädter BVB-Sicht auch der Blick auf die Tabelle. Borussia Dortmund hat nach vier Spieltagen acht Punkte auf dem Konto und liegt verdient auf dem vierten Rang.

Warten auf 100. Mitglied

Schon am Sonntag in Hoffenheim wird der BVB beweisen können, dass er völlig zu Recht in der oberen Etage der Bundesliga angekommen ist. Ein neuerliches Verharren im Spitzenfeld der Liga wird einen zusätzlichen Schub für den Dortmunder Fußball geben und den OPTIMISTEN sicherlich auch weitere Mitglieder bringen. Vielleicht kann Chefoptimist Bernhard Scholl noch im Herbst das 100. Mitglied im Kreis der im Mai 2000 gegründeten Lippstädter BVB-Gemeinschaft begrüßen.