Zehn Jahre OPTIMISTEN in Lippstadt

2009

Politische Bildung vom Spielfeldrand

Ein deutschlandweites Projekt mit und für Fußballfans

Es war politische Bildung am Spielfeldrand, die am Samstag, 4. Juli 2009, von den OPTIMISTEN in dem schmucken Clubheim des SV Lippstadt 08 am Waldschlößchen angeboten wurde. Die Lippstädter Gemeinde der Dortmunder Borussia war der lokale Ausrichter eines deutschlandweiten Projektes mit Modellcharakter, das im Jahr 2009 in mehreren Städten und Workshops von dem Institut für Fußball und Gesellschaft (IFG) entwickelt wurde: Die Erarbeitung eines Leitbildes der Anhängerschaft des BVB.

Beiträge aus der Mitte der OPTIMISTEN.Von links nach rechts mit Marco Altenhöner, Guido Sewzik, Kai Matuschek und Klaus Struhs beim „Tag rund um den Fußball“ in Lippstadt.

Präsentation

Vorbereitet von drei ihrer Repräsentanten der Vereinsregister eingetragenen Lippstädter Gemeinschaft der Dortmunder Borussia, Vorsitzender Bernhard Scholl, Jugendbeauftragter Christian Schwede und Öffentlichkeitsarbeiter Hans Zaremba, wurde das Treffen in der VIP-Longe auf dem Teutonen-Areal mit einer Präsentation der Arbeit der sich im Mai 2000 an der Lippe formierten BVB-Freunde eröffnet. Mit der durch etliche Fotos gestalteten und musikalisch unterlegten Darbietung offenbarten sich die OPTIMISTEN als die idealen Partner für das Vorhaben des IFG. Der „Tag rund um den Fußball“ wurde durch das in Dortmund beheimatete Institut von deren Akteuren, Politologe Hans-Georg Lützenkirchen (Köln), Kommunikationswissenschaftler Peter Schüngel (Parchim in Mecklenburg) und Betriebswissenschaftler Ansgar Soll (Dortmund), aktiv begleitet.

Unterstützung

Organisatorische und inhaltliche Unterstützung fand das Treffen in dem an der Ecke von Graf-Adolf-Straße und Barbarossastraße gelegenen Ambiente in Frank Osinski aus dem städtischen Familien- und Jugendbüro und Sascha Thiele von der aufsuchenden Jugendarbeit der Stadt Lippstadt. „Fußballfans werden nicht selten von einigen als vermeintliche Krawallmacher und ein dauerhaftes Sicherheitsrisiko gesehen, von anderen häufig als folkloristische Beigabe zum stimmungsvollen Stadionbesuch wahrgenommen.“ Dies sind vielfach die üblichen Klischees über die vielen Pilger in die Arenen der Bundesliga von Köln bis Berlin und von Hamburg bis München.