Zehn Jahre OPTIMISTEN in Lippstadt

2006

Heiterkeit auch bei den OPTIMISTEN.Roland Jathe, Bernhard Scholl und Hans Zaremba freuen sich über den Auftakterfolg von Deutschland im Spiel mit Costa Rica.

Polizei gebührt Anerkennung

Doch bei aller Freude über die riesige Party bei dem überwiegend guten Wetter und der breiten Fröhlichkeit, die bis in die kleinsten Winkel von Deutschland und in der Lippstädter Region zu vernehmen war, darf aber nicht übersehen werden, dass dies eine Weltmeisterschaft der zwei Stufen war. Die eine war die des Zuschauers, wo die Leidenschaft regierte, und die andere des Spiels, wo oftmals die Langeweile waltete. Besondere spielerische Akzente, darüber waren sich die internationalen Kommentatoren weitgehend einig, wurden auf dem Turnier in Deutschland nicht gesetzt. Viele der Begegnungen waren von den taktischen Varianten ihrer Trainer bestimmt. Die von ihnen aufgebotenen Mannschaften wollten zuvorderst nicht verlieren und taten demzufolge leider zu wenig, um zu gewinnen. Davon nahmen sich jedoch die Klinsmänner aus, die von ihren sieben Auftritten schließlich sechs Spiele gewannen und lediglich im Halbfinale gegen den kommenden Titelträger aus Italien ein Match verloren. Wenn sich am Tag nach der Weltmeisterschaft die Polizei bei den Fußballfans für ihr Verhalten bedankt, dann gilt die Anerkennung aber auch umgekehrt. Durch die ausgeglichene Handhabung ihres Vorgehens haben es die Ordnungshüter verstanden, Lippstadt und darüber hinaus dem gesamten Land der WM in 2006 über vier Wochen eine fast störungsfreie Sommerparty zu ermöglichen.

Partystimmung allerorten.Das Spiel von Deutschland gegen Argentinien (4:2 im Elfmeterschießen) löste sie auch in dieser Wadersloher Wohnstube aus.