Zehn Jahre OPTIMISTEN in Lippstadt

2002

Auftakt der Bolzplatzturniere

Fußball zwischen Wohnhäusern und Kleingärten

Es war wenige Tage vor der Weltmeisterschaft 2002 in Asien und Borussia Dortmund hatte drei Wochen vorher zum sechsten Mal die Meisterschaft gewonnen. Da wurde im Lippstädter Südwesten mit der Ausrichtung des Bolzplatzturnieres zum Ende der Bundesligasaison über die jährlichen Wettkämpfe in den Turnhallen am Dusternweg hinaus ein weiteres und bis in die Gegenwart währendes Angebot für die Lippstädter Jugendlichen aus der Taufe gehoben. „Der Fußball hat einmal mehr gezeigt, dass er ein verbindendes Band darstellt“, beschrieb der damalige Stadtvertreter aus dem Lippstädter Südwesten und Sprecher des dortigen Initiativkreises, Hans Zaremba (SPD), im Mai 2002 seine Eindrücke über das erste Bolzplatzturnier am Hogrebenweg.

Der im Mai 2002 zum ersten Mal ausgespielte Wanderpokal.Gut bewacht auf dem Bolzplatz am Hogrebenweg im Lippstädter Südwesten von Katja Markuschin und Udo Strathaus.

Lob für Organisatoren

„Was die OPTIMISTEN, der „Treff am Park“ (TAP) und die mobile Jugendarbeit auf die Beine gestellt haben, war vorbildhaft“, lobte der Kommunalpolitiker im Gespräch mit der Presse das Engagement der Organisatoren. Anfangs mit nur acht Mannschaften geplant, fanden sich zum Wettkampf auf den Wiesen neben den Kleingärtnern im Dreieck von Bahnlinie, Stirper- und Overhagener Straße tatsächlich 12 Teams ein. Sie traten zunächst in Gruppenspielen und später im Ko-System um den von den OPTIMISTEN ausgesetzten Wanderpokal an. Dank der guten Vorbereitung der beiden Spielleiter Markus Rüth, im Frühjahr 2002 ehrenamtlicher Jugendbeauftragter der BVB-Freunde und beruflich seit drei Jahren mobiler Jugendarbeiter im Lippstädter Südwesten, und Michael Ullrich, Beisitzer im Vorstand der OPTIMISTEN, war ein zügiger Ablauf des Turniers gewährleistet. Die gesamte Ausrichtung dieser Veranstaltung um den Cup der BVB-Gemeinschaft auf dem Bolzplatz im Schatten der Hochhäuser im Westend hinterließ ein professionelles Bild. Dafür sorgte auch die Versorgung mit gegrillten Bratwürstchen und alkoholfreien Getränken, Süßigkeiten für die kleinen Fans, die Kommentierung der Spiele über eine Lautsprecheranlage und die Betreuung der Akteure durch die Sanitäter vom Malteser Hilfsdienst. „Wir haben halt an alles gedacht“, berichtete der Lippstädter Oberborusse Bernhard Scholl nicht ohne Stolz der Presse über die vielfältigen Anstrengungen im Vorfeld des Wettbewerbes der Hobbykicker.