Hoffnung auf neuen Ruhm

Einwürfe zur dritten Liga von Hans Zaremba

Bevor die Bundesliga am Freitag, 16. August, mit der Begegnung zwischen dem FC Bayern München und der Hertha aus Berlin ihre 57. Auflage eröffnet und das Unterhaus am kommenden Wochenende mit dem Match der letzten Absteiger aus der Beletage des Fußballs, VfB Stuttgart und Hannover 96, seinen Wettbewerb aufnimmt, haben die Teams aus der dritten Liga bereits ihren ersten Durchgang absolviert. In dieser Spielklasse befinden sich unter anderem zehn ehemalige Erstligisten, darunter mit den Crews von Preußen Münster, MSV Duisburg, 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und dem TSV 1860 München gleich fünf Gründungsmitglieder des am Samstag, 24. August 1963, an den Start gegangenen einklassigen Kicker-Oberhauses.

Analysiert die dritte Liga: Der Chronist der OPTIMISTEN, Hans Zaremba, der mit diesem Beitrag einen kritischen Blick auf die sogenannte ‚Insolvenzliga‘ wirft.

Schmach

Für die Fans der verflossenen Bundesligisten und des DDR-Vorzeigeclubs 1. FC Magdeburg (in 1974 einziger Europapokalsieger des 1990 abgewickelten mitteldeutschen Staates), deren Fußball-Equipen in die dritte Liga abgestürzt sind, ein bitteres Los. Die baldige Rückkehr dieser Vereine ins Oberhaus ist mehr oder weniger ein aussichtloses Unterfangen. Vielmehr besteht bei diesen Drittligisten die Furcht vor dem Fall in eine noch größere sportliche Bedeutungslosigkeit, wenn ihnen in absehbarer Zeit nicht wenigstens der Schritt in die zweite Liga gelingt. Speziell für die Meister von 1966 (TSV 1860 München) und 1967 (Eintracht Braunschweig) sowie der Jahre 1951, 1953, 1991 und 1998 (1. FC Kaiserslautern) ist dieser Niedergang eine schwere Schmach, zumal sie zu ihren Glanzzeiten etliche renommierte Fußballer mit internationalen Format gestellt haben. Dazu einige markante Beispiele: Peter Grosser und Petar Radenkovi&#263