Fußball ein guter Ansatz zur Integration

Beispielhaftes Engagement der Jugendarbeit

Dass der Fußball auch in der größten Stadt im Kreisgebiet die Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen verbindet, wissen die verantwortlichen Akteure der im Südwesten von Lippstadt angebotenen Bolzplatzturniere für junge Hobbykicker seit ihrer ersten Veranstaltung im Juni 2002. Denn von Beginn dieser stets vom bisherigen Vorsitzenden der BVB-Freunde, „Optimisten“, Bernhard Scholl, geleiteten Treffen auf dem Gelände am Hogrebenweg waren in den Mannschaften fortwährend auch Jugendliche mit einem Migrationshintergrund mit von der Partie.

Der Pokalsieger in der Staffel der jüngeren Jugendlichen: ‚Skyline 59‘ mit den Begleitern und Organisatoren des Fußballtages im Lippstädter Südwesten, Hans Zaremba, Michael Bosäck, Sascha Thiele und Bernhard Scholl.

Lob aus der Politik

So auch bei der 17. Auflage des inzwischen traditionellen Fußballtages nach dem Ende der Bundesligasaison, der wiederum von den jahrelangen Kooperationspartnern dieser Veranstaltung, dem städtischen Jugend- und Familienbüro, der Begegnungsstätte des Sozialdienstes katholischer Männer (SkM) an der Nußbaumallee, „Treff am Park“, und den „Optimisten“ arrangiert wurde. Neben dem langjährigen heimischen „Oberborussen“ Bernhard Scholl gehörte auch sein kürzlich gewählter Nachfolger Oliver Weiß und der Jugendbeauftragte Markus Ludwig zum Organisationsteam. Ebenso für die Stadt Lippstadt die Sozialpädagogen Sascha Thiele, aufsuchender Jugendarbeiter, und Tim Linnemann, Schulsozialarbeiter, sowie für den „Treff am Park“ der Einrichtungsleiter Michael Bosäck mit seiner Kollegin Janina Sprenger. Mit dabei waren auch die „Malteser“, die mit Patrick Lewadrowski und Uwe Schmitz für die erste Hilfe auf dem Spielfeld die Verantwortung hatten. Für das „beispielhafte Engagement von ehrenamtlicher und beruflicher Jugendarbeit“ fand der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, anerkennende Worte. Insbesondere für die Einbeziehung einer Mannschaft mit jugendlichen Geflüchteten und betonte: „Für die Bemühungen der jungen Menschen, sich in Lippstadt einzufinden und Kontakte aufzubauen, ist der Fußball zweifellos ein guter Ansatz.“

Pokale für Sieger

Gekickt wurde wie in den Jahren zuvor wieder in zwei Altersstufen. In der Gruppe der 12- bis 15jährigen Fußballer gab es am Ende folgende Tabelle: „Skyline 59“ aus dem Bewohnerzentrum des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in der Juchaczstraße, „Fifty Nine“, eine Equipe der mobilen Jugendarbeit, und „Super Pöhler“ aus dem „Treff am Park“. In der Staffel der 16- bis 19jährigen Jugendlichen errang der „SC DJK“ („Treff am Park“) den ersten Platz, gefolgt von den „International Streetkickers“, ein Zusammenschluss der mobilen Jugendarbeit vor „Team Hazara“, das von der Flüchtlingshilfe der INI gestellt wurde. Zum Ende überreichten Bernhard Scholl und Sascha Thiele den Siegern die von der Stadt Lippstadt gestifteten Pokale und als persönliche Anerkennung für ihr Mitmachen bekamen die Teilnehmer Gutscheine zum Einkaufen in einem Sporthaus in Lippstadt.