Peter Stöger erwartet ein offenes Spiel

Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

Das Heimspiel am Samstag um 18.30 Uhr gegen Bayer Leverkusen „ist die nächste Möglichkeit, einen großen Schritt zu machen“, sagt Peter Stöger zu den Champions-League-Ambitionen seiner Mannschaft und betont: „Die Ausgangssituation war schon mal weit schlechter als sie jetzt ist. Wir haben es selbst in der Hand, das Ziel zu erreichen.“

Sind durchaus zuversichtlich:Die OPTIMISTEN Dietmar Gröning-Niehaus, Roland Jathe und Renate Ludwig gehen von einem Sieg im samstäglichen Abendspiel aus.

Vom Dezember bis in den April

Auf Platz acht, mit drei Punkten Rückstand auf Rang vier, hatte der Österreicher im Dezember vergangenen Jahres die Borussia übernommen, seither in 15 Partien 29 Punkte geholt. Nach dem Derby ist die Mannschaft zwar erstmals seit dem 22. Spieltag wieder zurückgefallen auf eben jenen vierten Platz, der auch noch zur Champions-League-Teilnahme berechtigt, punktgleich hinter dem kommenden Gegner aus Leverkusen – und mit vier Zählern Vorsprung auf den Fünften. „Die Spiele werden weniger, die Ausgangslage ist weiterhin gut“, sagt der Coach und strahlt Ruhe aus, auch wenn ihm im Saisonfinale der Torjäger fehlt: Michy Batshuayi ist verletzt.

„Wir haben ein paar Optionen“, versichert Stöger. „Alex Isak hat erkannt, dass es eine Möglichkeit gibt, dass er dabei ist“, beschreibt er die auffallend guten Trainingseindrücke des Schweden, der im Schatten Batshuayis stand. Alternativ könnte er in die Spitze „Jungs mit Schnelligkeit hinstellen, die normalerweise über die Außen kommen“ oder ohne echte Spitze agieren: „Da würde das Spiel zwischen den Ketten variabler.“

Setzen auch auf einen Dreier: Das ist die Erwartung der Lippstädter OPTIMISTEN Philipp Hertel und Oliver Weiß vor dem Spiel des BVB gegen Leverkusen.

Voraussichtlich ohne André Schürrle

Verzichten muss der Coach vermutlich auch auf André Schürrle, der in dieser Woche (noch) nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Dagegen haben sich die Fragezeichen hinter Sokratis in Wohlgefallen aufgelöst.

Gegen die Mannschaft von Heiko Herrlich, der er „eine super Entwicklung“ attestiert und feststellt: „Die stehen zurecht dort oben“, fordert er von seiner Mannschaft ein, „läuferisch, spielerisch und kämpferisch ans Maximum zu gehen“. Stöger weiter: „Ich glaube, es wird ein total offenes Spiel.“