Stögers Forderung: „Selbst am Spiel teilnehmen!“

Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

„Die Vorzeichen sind klar vergeben: Bayern hat den Anspruch, die beste Mannschaft zu sein. Das erfüllen sie. Wir haben den Wunsch und das Ziel, die zweitbeste Mannschaft zu werden. Das haben wir noch nicht erreicht“, sagt Peter Stöger vor dem Gastspiel am Samstag in München und kündigt an: „Wir wollen dort etwas mitnehmen.“

Setzen auf einen Dreier ihres BVB beim Tabellenführer:Die Lippstädter OPTIMISTEN Philipp Hertel (links) und Oliver Weiß, die sich für Ostern einen Sieg der Schwarzgelben in München wünschen.

Defensivverhalten

Für Stöger ist es bereits die zweite Reise mit dem BVB nach München. Aus dem Pokal-Aus im Dezember vergangenen Jahres hat der Coach einige Erkenntnisse mitgenommen. Auch wenn es einigen anderen Mannschaften in dieser Saison bereits gelungen sei, das Spiel der Bayern mit einer Dreier- bzw. Fünferkette „zu kontrollieren“, habe dies seine Mannschaft seinerzeit in ähnlicher Anordnung „überhaupt nicht hinbekommen“. Und weiter: „Das Defensivverhalten hat überhaupt nicht funktioniert.“

Auch sie erwarten von ihrer Dortmunder Borussia einen Sieg am Samstagabend beim FC Bayern München: Die die optimistischen Gründungsmitglieder Eberhard Beck (links) und Horst Kreyenmeier.

Ballbesitz

Doch mit laufender Spielzeit war der BVB immer stärker aufgekommen und schnupperte bei dieser 1:2-Niederlage an einer Verlängerung. Stögers Forderung für die Neuauflage in der Liga: „Selbst am Spiel teilnehmen, Ballbesitz haben, ihren Rhythmus brechen.“