Fußball verbindendes Element

Beispiel von ehrenamtlicher und beruflicher Jugendarbeit

„Der Fußball bringt die Menschen zusammen, egal, welche Hautfarbe oder welchen sozialen Hintergrund sie haben.“ Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende des städtischen Jugendhilfe und Sozialausschusses, Hans Zaremba, das von den Lippstädter BVB-Freunden, „Optimisten“, gemeinsam mit dem Jugend- und Familienbüro der Stadt Lippstadt in den Hallen der Realschulen am Dusternweg ausgerichtete Turnier für junge Hobbyfußballer.

Sieger in der Staffel der 12 bis 15jährigen Kicker:Das Aufgebot der Edith-Stein-Realschule mit den Verantwortlichen der Jugendbehörde, Sascha Thiele und Frank Osinski, dem Lippstädter Oberborussen Bernhard choll und dem Vorsitzenden des Jugendhilfe- und ozialausschusses, Hans Zaremba.

Lob und Anerkennung

Ebenso lobte der Kommunalpolitiker „das gute Zusammenwirken von ehrenamtlicher und beruflicher Jugendarbeit in Lippstadt, was die Akteure dieses Fußballtages erneut beispielhaft bewiesen haben“. Dass die Veranstaltung, die seit den frühen 1990er Jahren zum jährlich wiederkehrenden Programm der schwarzgelben Gemeinschaft an der Lippe und dem Stadtjugendamt gehört, angeboten werden konnte, ist im Wesentlichen dem nachhaltigen Engagement des Vorsitzenden der „Optimisten“, Bernhard Scholl, als Turnierleiter und den in der Lippstädter Jugendbehörde tätigen Sozialpädagogen Sascha Thiele und Frank Osinski geschuldet. „Sicherlich haben wir inzwischen reichlich Routine“, gestand der Leiter des Jugend- und Familienbüro, Frank Osinski, ein. Doch jedes Mal ist viel an organisatorischer Vorbereitung zu leisten, was von der Reservierung der Hallen bis zur Verpflichtung von Schiedsrichtern und der Malteser – diesmal mit Sarah Heiyng Becker, Raphael Kühnel und Frank Todt – für die erste Hilfe reicht. Aber auch die Verpflegung der Teilnehmer der sportlichen Wettkämpfe, ihrer Begleiter und der Zuschauer gehört dazu. Dieser Part wird traditionell von den „Optimisten“ bestritten, die bei der weiteren Ausgestaltung des Fußballtreffens mit ihren Mitgliedern Kai Koths, Susanne Lemke, Markus Ludwig, Frank Maise, Bernhard Scholl, Joris Scholl und Peter Schriewersmann zugegen waren. Dass sich der sportliche Wettstreit durch einen fairen Verlauf auszeichnete und keine größeren Verletzungen zu registrieren waren, ist zweifellos auch ein Verdienst der vier Schiedsrichter Sebastian Feck, Matteo Fichera, Markus Ludwig und Michael Schmidt. Ihre Tätigkeit war von großer Umsicht geprägt.

Pokalgewinner in der Gruppe der 16 bis 19jährigen Fußballer:Die Crew aus dem „Treff am Park“ mit ihrem Teamchef Michael Bosäck (zweiter von links in der hinteren Reihe) und den weiteren Begleitern der Veranstaltung, Sascha Thiele, Frank Osinski, Bernhard Scholl und Hans Zaremba.

Fairer Verlauf und Auszeichnungen

Ausgetragen wurde das Turnier – wie in den vorherigen Jahren – auch in diesem Jahr in zwei Altersstufen. In ihnen – in der Gruppe der 12 bis 15jährigen und in der Staffel der Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren – waren jeweils fünf Mannschaften am Ball. Auf den ersten Platz bei den jüngeren Teilnehmern kam die Crew mit Schülern aus der Edith-Stein-Realschule, gefolgt vom „FC Yaro“, die sich aus Straßenfußballern rekrutierte, und der Equipe „Fifty Nine“ mit ihren Sportlern aus der Drost-Rose-Realschule. In der Abteilung der älteren Kicker konnte das Team „KIK Imec“ aus dem „Treff am Park“ den Pokal gewinnen. Mit auf das Treppchen kamen der „FC vor der Tür“ – auch eine aus Straßenfußballern gebildete Gemeinschaft – und „Wir mögen Bälle“, die von der Flüchtlingshilfe der INI am Turnier teilnahm. Als Preise gab es über die silberfarbenen Trophäen für die Siegerteams hinaus auch Gutscheine aus einem Lippstädter Sporthaus und für die Gewinner in der Gruppe der 16 bis 19jährigen zudem Freikarten für das U18-Spiel zwischen Deutschland und Schottland (3:0), das am Lipperbruchbaum an der Wiedenbrücker Straße vor großer Kulisse ausgetragen wurde.