Personeller Engpass und dennoch zahlreiche Optionen

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Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

Am heutigen Samstag, nach 44 Tagen Vorbereitung, wird es ernst für Peter Bosz und sein neues Team: Zum Auftakt der 55. Spielzeit in der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg an. Beide Mannschaften einen Personalprobleme.

Erwarten eine überzeugende Leistung ihres BVB beim Start in die neue Ligasaisonin Wolfsburg: Die optimistischen Gründungsmitglieder Eberhard Beck (links) und Horst Kreyenmeier.

Pragmatisches Denken von Peter Bosz

In bislang 42 Tagen beim BVB hat man einen Peter Bosz kennengelernt, der pragmatisch denkt. Und deshalb überrascht diese Aussage nicht wirklich. „Vor einem ersten Spiel ist es immer schwierig, etwas zu sagen“, beantwortet der Niederländer die Frage nach der Ausgangslage. Angesprochen auf die Personalprobleme auf der linken Abwehrseite (es fehlen Schmelzer, Guerreiro und Durm, Beste spielt in der U19) und auf den offensiven Außenpositionen (Reus, Dembélé, Schürrle) und die Frage „Wen stellen Sie auf?“ äußert er: „Elf Spieler. Das ist sicher.“

Der offensivstarke Jan-Niklas Beste durfte im Pokalspiel gegen den Sechstligisten Rielasingen ran, doch der gerade dem Junioren-Alter entwachsene Linksverteidiger soll behutsam aufgebaut und nicht gleich ins eiskalte Bundesliga-Wasser geworfen werden. „Er hat es sehr gut gemacht“, sagt Bosz über Bestes Auftritt im Breisgau – aber