Für Dortmund beginnt Gladbach der Ernstfall

Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos von Hans Zaremba (Lippstadt)

Entscheidend ist frei nach Adi Preißler nicht nur auf dem Platz, sondern im Wettkampf. Nach drei souveränen, von glänzenden Offensivleistungen geprägten Testspielsiegen beginnt für die Mannschaft von Thomas Tuchel am heutigen Samstag (18.30 Uhr) mit dem Auswärts- und Jahresauftaktspiel bei Borussia Mönchengladbach der Ernstfall.

Strahlen Zuversicht aus: Gilla Schriewersmann aus Lippstadt und Marcel Schmelzer von Borussia Dortmund.

Optimismus bei Thomas Tuchel

„Unsere elementarste Aufgabe ist es, unser Niveau zu halten“, sagt der Coach des Tabellenzweiten und verspricht: „Wir werden alles daran setzen, morgen damit zu beginnen. Die Zeichen, die ich aus der Mannschaft bekomme, stimmen mich optimistisch.“

Seit dem 4. Januar haben sich die BVB-Profis auf die Rückrunde vorbereitet. „Die zweite Halbzeit wird jetzt angepfiffen“, sagt Tuchel, der zufrieden ist mit dem bisherigen Stand: „Wir haben fast alles erreicht in der Belastungssteuerung und viel von dem, was wir uns insgesamt vorgestellt haben.“ Er spricht nach 18 Tagen Vorbereitung von einer „kurzen Erholungspause“ und einem „kurzen Impuls, den wir gesetzt haben. Wir fühlen uns bereit.“ Er verspürt „Lockerheit und gute Stimmung“ im Team, gepaart mit Konzentration: „Wir werden morgen den ersten Beweis dafür antreten müssen.“

Erwarten einen bereiten BVB 09 bei den Mönchen:Die Lippstädter BVB-Freunde von den OPTIMISTEN, Juri Markuschin, Bernhard Scholl und Martin Schulz.

Der Start soll möglichst gelingen

Vor ausverkauftem Haus „wartet eine Gladbacher Mannschaft auf uns, die auf den vielen Erfolgserlebnissen aufbauen will, die sie mit dem neunen Trainer hatte. Nicht umsonst hat sie zuhause gegen Bayern München gewonnen“, so Tuchel: „Uns werden Aufgaben gestellt, für die wir bereit sein müssen – und auch bereit sein werden.“

Der Start soll möglichst gelingen. „Ein Sieg“, weiß Tuchel, „ist durch nichts zu ersetzen.“