Gladbach herausfordern und besiegen

Von Boris Rupert (Dortmund) mit Fotos aus dem Archiv von Hans Zaremba (Lippstadt)

Zum Ligaauftakt wartet auf Borussia Dortmund der „unangenehmste und komplizierteste Gegner, auf den wir momentan treffen könnten“, sagt Thomas Tuchel vor dem Samstagabendspiel gegen Borussia Mönchengladbach und folgert: „Wir werden die beste Leistung bringen müssen, zu der wir derzeit fähig sind. Wir werden schnell, präzise und schlau spielen müssen, aufmerksam und konsequent verteidigen, dürfen keine Konterchancen zulassen.“

Freuen sich auf den Start in die neue Saison:Die BVB-Anhänger aus Wadersloh und Lippstadt (von links nach rechts), Theo Zaremba, Hans Zaremba, Bernhard Scholl und Marco Zaremba, auf einem Bild, das letzten Spieltag der vorjährigen Saison in Dortmund entstanden ist. Übrigens: Das damalige Match von Borussia Dortmund gegen den SV Werder Bremen am 23. Mai ging 3:2 für die Schwarzgelben aus. Einen Sieg sollte es nach der Erwartung der vier BVB-Fans auch gegen die Mönche aus Gladbach am Samstagabend sein.

Gladbach über Zweifel erhaben

Dafür ist Mats Hummels als Chef der Abwehr verantwortlich. „Gladbach ist über jeden Zweifel erhaben. Seitdem Lucien Favre dort Trainer ist, ist das mehr als beeindruckend: Sie spielen aus einer stabilen Defensive toll nach vorne. Und sie bringen eine Mannschaft auf den Platz, die in vielen Bereichen an die erinnert, die wir vor sieben Jahren hatten, beispielsweise zwei Neunzehnjährige in der Innenverteidigung.“

Setzen eine große Hoffnung in die Arbeit des neuen BVB-Trainers Thomas Tuchel:Die OPTIMISTEN Karl-Heinz und Renate Hilbring aus dem benachbarten Erwitte.

Das BVB-Team ist gut vorbereitet

Der Kapitän sieht sein Team als „gut vorbereitet“ an auf den Tabellendritten des Vorjahres, und ähnlich formuliert es sein Trainer: „Auf uns wartet eine komplexe Aufgabe, auf die wir uns gut vorbereitet haben, und auf die wir uns freuen.“ Personelle Änderungen im Kader sind kaum zu erwarten (Subotic ist wieder im Training, Durm noch nicht) – mit einer Ausnahme: „Kevin Kampl ist eine absolute Alternative.“

Auch wenn die Vorbereitung von einigen Terminen beeinträchtigt war, zieht Thomas Tuchel ein positives Zwischenfazit: „Wir sind sehr weit für die kurze Zeit. Aber wir sind noch nicht am Limit, von dem wir auch noch gar nicht wissen, wo das liegt. Wir wollen uns ständig weiterentwickeln.“ Mats Hummels äußert: „Wir haben die bisherigen Spiele nicht perfekt, aber überzeugend absolviert. Jetzt haben wir den ersten richtig harten Gegner vor der Brust.“

Wie geht am Samstagabend das Spiel aus?Eberhard Beck und seine Tochter Marion versuchen, über das Handy eine Prognose abzurufen.

Dortmund ist voller Vorfreude

Team und Trainer sind voller Vorfreude. „Wir freuen uns darauf, die Saison im Signal Iduna Park beginnen und auch beenden zu dürfen“, frohlockt Tuchel: „Gegen Wolfsberg haben wir einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie toll sich das anfühlt. Wir fühlen uns in der Lage, Gladbach herauszufordern, und wir wollen zu Hause gewinnen!“