Ausgabe 1/2012

Optimistische Historie
Tolle Kulisse im Berliner Olympiastadion.Im April 2008 hatten 30.000 Anhänger des schwarzgelben Fußballs Eintrittskarten für das Pokalfinale ihrer Dortmunder Borussia in der Bundeshauptstadt ergattern können. Darunter auch viele Mitglieder der Lippstädter OPTIMISTEN.

Der Blick ist auf den Pokal gerichtet

Erinnerungen der OPTIMISTEN an den April 2008 werden wach

Jetzt, wo die Dortmunder Borussen die Chance haben, sich in der Begegnung im Pokal-Viertelfinale gegen die Kieler Störche durchzusetzen, träumen nicht wenige von ihren Anhängern von einer Fahrt zum Pokalendspiel, das am Samstag, 12. Mai, im Berliner Olympiastadion angepfiffen werden soll. Unter befindet sich auch die Gemeinde von den Lippstädter OPTIMISTEN, von denen sich noch viele an das letzte DFB-Pokalendspiel mit Dortmunder Beteiligung am Samstag, 19. April 2008, erinnern.

Beeindruckt

Der im Frühjahr 2010 zum zehnjährigen Jubiläum der OPTIMISTEN von ihrem Chronisten Hans Zaremba herausgegebenen Festschrift sind von der damaligen Fahrt der Lippstädter BVB-Freunde nach Berlin die nachstehenden Betrachtungen zu entnehmen: „Beeindruckt zeigte sich bei der Rückkehr aus Berlin der Vorsitzende der Lippstädter BVB-Freunde, Bernhard Scholl, über das großartige Flair vor und nach dem Pokalendspiel. „Die schwarzgelben Fans haben ihren Ruf als hervorragende Botschafter der Borussia wieder einmal vorbildhaft bestätigt“, beschrieb der örtliche Oberborusse seine Empfindungen über den Trip in die Hauptstadt. Die von den Dortmunder Sympathisanten – mit etlichen Lippstädtern, die mit den OPTIMISTEN im Bus, mit der Bahn und dem Auto an die Spree gekommen waren – in Berlin verbreitete Stimmung muss fantastisch gewesen sein, was auch am Tag nach dem Match noch an der Lippe zu spüren war. Für jeden, der die Chance hatte, eines der begehrten Tickets zu ergattern, um das Spiel live im Olympiastadion verfolgen zu können, wie die Lippstädter hinter dem Marathontor, wird dies eine dauerhafte Erinnerung bleiben. Aber auch das ganze Drum und Dran war imponierend. Bereits am Tag vor dem Spiel waren auf den großen Boulevards – Unter den Linden und Kurfürstendamm – viele mit schwarzgelben Utensilien geschmückte Freunde des Finalisten aus Dortmund zu sichten. Eine stattliche Zahl von ihnen war schon am Samstag, 24. Juni 1989, dabei, als Borussia Dortmund nach der langen Durststrecke von 23 Jahren mit dem 4:1 über Werder Bremen im Cupfinale wieder einen Titel errang und eine ähnliche Begeisterung in der damals noch geteilten Stadt vorhanden war. Das Pokalfinale von 2008 hat erneut gezeigt, dass Dortmund die größte Anhängerschaft im deutschen Fußball mobilisieren kann.“