Ausgabe 5/2011

BVB-Historie

Erinnerung an 1966 und 1997

Auftakt für den BVB in der Champions League am Dienstag, 13. September

Wenn am Dienstag, 13. September, Borussia Dortmund im Fußballtempel an der Dortmunder Strobelallee die Elf von Arsenal London zum Auftakt der Gruppenspiele in der Champions League 2011/12 empfängt, werden sich viele langjährige Freunde der Dortmunder Borussia und auch eine große Zahl von Mitgliedern der Lippstädter OPTIMISTEN an den grandiosen Triumph der Schwarzgelben am 28. Mai 1997 in München erinnern. Es war die bisher erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte des BVB, die mit dem Gewinn der Champions League 1996/97 ihren Abschluss fand.

Weltpokal in 1997

Nach den beiden Meisterschaften 1994/95 und 1995/96 hatte die vom Ottmar Hitzfeld betreute Mannschaft in der Bundesliga 1996/97 zwar nur den dritten Platz belegt, aber auf europäischer Bühne großartige Erfolge errungen. Im ausverkauften Münchener Olympiastadion konnten im Endspiel um die europäische Fußballkrone der Vereinsmannschaften die hoch favorisierte Equipe von Juventus Turin mit 3:1 besiegt werden. Sagenhaft war der letzte Treffer der Partie des damals 20jährigen Lars Ricken, der unmittelbar nach seiner Einwechselung mit einem Fernschuss aus 30 Metern für die Entscheidung sorgte. Übrigens: Borussia Dortmund ist der erste deutsche Club, der die Champions League nach ihrer Einführung in der Spielzeit 1992/93 gewann. Im Dezember 1997 holte sich der BVB überdies auch noch den Weltpokal durch ein 2:0 gegen Cruzeiro Belo Horizonte (Brasilien) in Tokio.

Europapokal in 1966

Überhaupt war Borussia Dortmund, die erste deutsche Vereinself, die einen europäischen Pokal gewinnen konnte. Es war Donnerstag, 5. Mai 1966, im Hampden Park von Glasgow, wo die von Willy Multhaupt begleiteten Männer nach der Verlängerung des Finales der Cupsieger mit einen 2:1 gegen den Favoriten, FC Liverpool, das Spielfeld verließen. Die Torschützen dieses tollen Erfolges, exakt 34 Jahre vor der Gründung der OPTIMISTEN in Lippstadt, waren Siegfried „Siggi“ Held und Reinhard „Stan“ Libuda (+). Zwei weitere Spieler, die diesen Sieg mit erringen halfen, waren der unvergessene Lothar „Emma“ Emmerich (+) und das BVB-Urgestein Alfred „Aki“ Schmidt, die am Freitag, 5. Mai 2000, als Fanbeauftragte von Borussia Dortmund gemeinsam mit der damals in Lippstadt lebenden Trainerlegende von Borussia Dortmund, Ferdinand Fabra (+), Paten bei der Gründung des im Vereinsregister beim Amtsgericht eingetragenen optimistischen BVB-Fanclubs Lippstadt waren.

Hans Zaremba