Fünf Siege geben ein gutes Gefühl

Ein Beitrag des Newsletters von Borussia Dortmund

Fünf Siege geben ein gutes Gefühl. Das alles reicht aber für gar nichts, wenn die Konzentration nicht dem nächsten Spiel gilt, sagt Jürgen Klopp vor dem Auftritt seiner Mannschaft am Samstag (15.30 Uhr, live im Netradio) in Frankfurt. Seine Forderung: „Wir dürfen die Position, die wir uns lang und hart erarbeitet haben, nicht einfach hergeben. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen gespürt, inwieweit sich ihr Invest auszahlt.“

hat mit fünf aufeinander folgenden Siegen für eine fast grenzenlose Euphorie gesorgt. 69 Prozent der BVB-Anhänger, so das (Zwischen-)Ergebnis einer aktuellen Umfrage auf der BVB-Homepage, sehen ihre Mannschaft am Saisonende unter den ersten Fünf.

Um die Siegesserie auszubauen (und den Vereinsrekord einzustellen), hat Klopp eigens seine Spione“ ausgesandt, die das Training der Hessen beobachteten. „Die Frankfurter haben sicherlich personelle Probleme“, so der BVB-Coach, „aber die Mannschaft, die sie am Samstag stellen können, verkörpert nach wie vor gehobenes Bundesliga-Niveau.“

Die Hessen werden in einem ähnlichen System (4-2-3-1) erwartet wie zuletzt der HSV, und aus diesem Spiel zog der Trainerstab manche Erkenntnis, die trotz des ungefährdeten Ausgangs (2:0) in die Trainingsarbeit der letzten Tage einfloss. Klopp warnt vor den „schnellen Leuten auf den Flügeln“ und stellt insgesamt fest: „Frankfurt ist ein gefährlicher Gegner. Wir wissen, wie viel Einsatz wir mindestens zeigen müssen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen.“

Mit Ausnahme von Mats Hummels, der individuell trainierte und nach eigener Aussage „in dieser Saison leider kein Spiel mehr absolvieren kann“, und Bajram Sadrijaj, der zuletzt Teile des Mannschaftstrainings bestreiten konnte, dürfte der Kader komplett sein, auch wenn Florian Kringe am Mittwoch und Donnerstag wegen eines „steifen Nackens“ nicht trainieren konnte. Klopp: „Es sieht aber so aus, als sollte er ab Freitag wieder dabei sein. Und damit wissen wir, wer in Frankfurt alles spielen könnte.“ Ein Wechsel innerhalb der ersten Elf, die zuletzt vier Mal hintereinander in identischer Formation auflief, ist aber nicht zu erwarten.

Die Frage ist vielmehr: Schafft der BVB den sechsten Sieg in Serie. Jürgen Klopp: „Ich habe noch nie sechs Mal in Folge gewonnen, aber schon sieben Mal hintereinander verloren. Das war sogar sehr einfach…“

Boris Rupert