Gute Nachrichten für Jürgen Klopp

Es sieht so aus, als würden nahezu alle zum Einsatz kommen können, sagte Trainer Jürgen Klopp am Freitag Nachmittag, zwei Tage vor dem Bundesligaheimspiel am Sonntag (17 Uhr) im Signal Iduna Park gegen Hertha BSC. Das heißt: Auch Tamas Hajnal ist auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Bereits am Donnerstag bestritt der Ungar Teile des Mannschaftstrainings.“

perlich ist es bei ihm überhaupt kein Problem, sagt Jürgen Klopp mit Blick auf die konditionelle Verfassung seines wichtigen Kreativspielers. Die Frage lautet: Heilt der Muskelfaserriss rechtzeitig und vollständig aus? „Es ist gut möglich, dass er dabei ist“, so Klopp – ohne sich festlegen zu wollen, ob in der ersten Elf oder auf der Bank.

Und zu den anderen, zuletzt fraglichen Akteuren wie Frei, Tinga, Kovac, Kuba und zuletzt Schmelzer, der am Donnerstag wegen muskulärer Probleme pausierte, sagte der Coach: „Normalerweise müssten sie im Rennen sein.“

Damit dürfte weitgehend jene Formation zum Einsatz kommen, die zuletzt in Bremen einen Punkt geholt hat (ohne Hajnal) oder souverän gegen Stuttgart gewann (mit Hajnal). Offen ist darüber hinaus die Besetzung der zweiten Manndeckerposition: Mats Hummels und Robert Kovac sind die Kandidaten. „Diese Entscheidung wird sicherlich schwer“, sagt der Trainer, „aber ich kann nichts falsch machen.“ Überzeugt haben nämlich beide.

„Wir kommen jetzt in eine Phase in dieser Saison, wo es darum geht, sich in bestimmten Tabellenregionen festzusetzen“, ergänzt Jürgen Klopp: „Man kann die Abstände nach oben verkürzen und nach unten vergrößern.“

Nachdem Mannschaft und Trainer den Auftritt der Berliner gestern beim 1:1 gegen Lissabon am Fernseher verfolgt haben („Wir wissen, womit wir zu rechnen haben“), soll dem zweiten Heimsieg der Saison nichts im Wege stehen. Zur Ausbeute in den letzten Monaten (saisonübergreifend nur zwei Siege in den letzten acht Liga-Heimspielen) sagte Klopp nochmals deutlich: „Auch wenn wir die Punkte nicht mehr bekommen: Das Spiel gegen Hannover haben wir für diese Statistik gewonnen. Wir befinden uns momentan in einer Grauzone: Mit den Leistungen bin ich sehr zufrieden, aber wir haben zu Hause zu wenig Punkte eingefahren. Gegen Berlin müssen wir uns wieder einen Dreier schnappen.“

Boris Rupert

Der Beitrag ist dem Newsletter von Borussia Dortmund entnommen.