Ausgabe 5/2007

Vereinsleben

BVB-Kartenverteilung löst Verärgerung aus

Brief des Chefoptimisten an Clubpräsident und Fanabteilungsleiter

Die neue Kartenverteilung des BVB für die Bundesligaspiele hat bei der örtlichen Gemeinschaft von den OPTIMISTEN zu einer beträchtlichen Verärgerung geführt. Mit einem Brief will der Lippstädter Vorsitzende Bernhard Scholl beim Dortmunder Clubpräsidenten Dr. Reinhard Rauball und dem Fanabteilungsleiter Olaf Suplicki eine Verbesserung der „augenblicklich für uns völlig unbefriedigenden Regelung“ erzielen.

Gemeinsame Busfahrten gefährdet

Der Chefoptimist beanstandet insbesondere die Entscheidung, die günstigen Karten für die Südtribüne allesamt als Dauerkarten abzugeben. Dies bedeute, dass die Lippstädter BVB-Freunde vorerst keine Busfahrten nach Dortmund mehr durchführen können. „Sie sind ein wesentlicher Teil unserer Jugendarbeit.“ Von den derzeit knapp 90 Vereinsmitgliedern hätten gerade mal 15 eine Dauerkarte. „Zu wenige Fußballfreunde, um einen Bus zu mieten“, wie Bernhard Scholl bei dem jüngsten Treffen der örtlichen BVB-Fans betonte. Für die gemeinsamen Touren benötige die Fangemeinde aber 30 bis 35 Personen. „Viele unserer jungen Mitglieder, von denen etliche nicht mal einen Ausbildungsplatz haben, geschweige über ein regelmäßiges planbares Monatseinkommen verfügen, können nur das eine oder andere Mal ein Spiel ihres Clubs besuchen“, gab der Lippstädter Oberborusse zu bedenken.

Der BVB soll neue Wege aufzeigen

„Wir wollen bei Reinhard Rauball und Olaf Suplicki erreichen, dass uns Borussia Dortmund zusätzliche Wege aufzeigt, die unserer Gemeinschaft die beliebten Bustouren ins Dortmunder Stadion wieder ermöglichen“, erklärte Bernhard Scholl. Der engagierte Lippstädter hofft, schon beim nächsten Treffen der OPTIMISTEN am Freitag, 28. September, 19.00 Uhr, im Vereinslokal „Jathe`s Kegelbahnen“, Nussbaumallee 40, über eine Antwort aus Dortmund berichten zu können.