2014
Deutschland gewinnt die Weltmeisterschaft
Begebenheiten im Jahr 2014
Im internationalen Blick standen im Jahr 2014 die Ukraine-Krise, die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten und die Ebola-Epidemie in Westafrika. Für die Fußballfans war es die Weltmeisterschaft in Brasilien mit dem Sieg der Auswahl von Joachim Löw.
Urteil
Im März findet vor dem Landgericht München der mit Spannung erwartete Prozess gegen den Präsidenten des FC Bayern München, Ulrich Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung statt. Richter Rupert Heindl spricht am 13. März das Urteil. Der ehemalige Kicker wird zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Steuerschuld wird auf 28,5 Millionen Euro beziffert. Die Staatsanwaltschaft hatte fünfeinhalb Jahre gefordert, die Verteidigung eine Bewährungsstrafe. Am Tag darauf legt der Verurteilte seine Ämter beim FC Bayern nieder.
Europawahl
Am Sonntag, 25. Mai, findet in Deutschland die achte Direktwahl des Europaparlaments statt. Dabei entscheiden die Wahlberechtigten in der Bundesrepublik über die Verteilung der 96 deutschen Sitze in der 751 Mandate umfassenden Volksvertretung. Davon entfallen auf CDU: 29, SPD: 27, Bündnis 90/Die Grüne: 11, Linke: 7, AfD: 7, CSU: 5 und FDP: 3 sowie je ein Sitz auf Freie Wähler, Piraten, Tier, NPD, Familie, ÖDP und Die Partei.
Kommunalwahl
Parallel mit der Europawahl befanden in Lippstadt die Wählerinnen und Wähler über die Funktionen des Landrates, wo Eva Irrgang (CDU) aus Werl vor Christian Klespe (SPD) aus Möhnesee als Erste ins Ziel kommt, und des Bürgermeisters, wo sich Christoph Sommer (CDU) gegen Marlies Stotz (SPD) behauptet. Ebenso wählen die Lippstädter am letzten Sonntag im Mai den Kreistag und Stadtrat.
Randlage
Die Randlage von Lippstadt an der Schnittstelle zu Ostwestfalen und dem Münsterland mit drei Regierungsbezirken (Arnsberg, Detmold und Münster) und zwei Bistümern (Münster und Paderborn) wird oft beklagt, wenn über eine wirkungsvolle Vermarktung der Stadt an der Lippe mit seiner reizvollen und die Kreisgrenzen überschreitenden Umgebung diskutiert wird. Doch dieser einmalige Umstand enthält auch viele Chancen für den Tourismus, was am Mittwoch, 3. September, beim öffentlichen Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung bemerkt wird.
