Treffen der Generationen

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Obwohl der „Treff am Park“, kurz TaP, nun schon 26 Jahre ein fester Bestandteil des Lebens im Dreieck von Bahnlinie, Stirper und Overhagener Straße ist, war am letzten Wochenende beim traditionellen Stadtteilfest im Lippstädter Südwesten die nicht ganz einfache Entstehung dieser Begegnungsstätte ein Thema verschiedener Gespräche. Doch inzwischen will kaum noch jemand die Angebote des Hauses mit dem benachbarten Mehrgenerationengarten an der Ecke von Nußbaumallee und Weidegrund missen.

Hans Zaremba über das Stadtteilfest im Südwesten

Sie starteten das Stadtteilfest:
Von links Michael Bosäck, Heike Kruse und Petra Rose. Im Hintergrund befindet sich der holzvertäfelte Neubau der AWO-Kita „Löwenzahn“.

Mehrgenerationengarten

Dies unterstrichen gegenüber diesem Blatt übereinstimmend der Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Männer (SkM), Albert Schröer, für den Träger der Einrichtung und Bernhard Scholl als Sprecher des TaP-Initiativkreises, der ein bewährtes Netzwerk von Kooperationspartnern und Interessengruppen im Umfeld des Treffpunkts ist. Solange wie das TaP im bevölkerungsgrößten Quartier von Lippstadt besteht, findet dort in der Regel nach den Sommerferien das von den Verantwortlichen der SkM-Einrichtung organisierte Stadtteilfest statt. Erstmals wurde der Nachmittag, der mit dem Motto „Treffen der Generationen“ gestaltet wurde, von der neuen Geschäftsführerin des SkM, Petra Rose, eröffnet. Die 49-Jährige Betriebswirtin und Gesundheitsmanagerin hatte zum Beginn des Jahres die Nachfolge der in den Ruhestand getretenen Gabriele Leifels übernommen. Im Anschluss war es der Part der stellvertretenden Landrätin Heike Kruse (Warstein), die Grüße des Kreistages und Kreisverwaltung zu überbringen. Dabei fand sie lobende Worte für das Engagement im und rund um das TaP, insbesondere für den angegliederten Mehrgenerationengarten, als sie betonte: „Dieser Garten ist mehr als ein Stück Grün. Er ist ein Zeichen für Gemeinschaft, Zusammenhalt und das gegenseitige Miteinander.“

Austausch über die Akzeptanz des TaP:
Bernhard Scholl (links) im Gespräch mit Albert Schröer

Fußballdarts

Michael Bosäck, langjähriger Leiter des TaP, blickte auf den Bau der benachbarten Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO), „Löwenzahn“, die bislang im Wohngebäude an der Schlehenstraße untergebracht war. Ebenso auf das Programm „mit Spiel, Spaß und tollen Aktionen“ sowie auf weitere Unterhaltungsmomente und die Auswahl an Speisen und Getränken. Zudem dankte er allen Akteuren für das Zustandekommen des Festes. Zu den Organisationen, die von Anbeginn der Stadtteilfeste im Südwesten mit von der Partie sind, gehören die BVB-Freunde von den „Optimisten“. Sie, die im Mai 2025 ihr „Silberjubiläum“ begehen, haben seit ihrer Gründung eine starke Bindung an das „TaP“, was sie mit ihrer stetigen Gemeinwesenarbeit bekunden. Während der BVB-Kreis in früheren Jahren ein klassisches Torwandschießen nach dem Modell aus dem ZDF-Sportstudio auf die auf dem TaP-Gelände mit hier seit dem Jahr 2006 fest installierten Metallwand anbot, hatten die Schwarz-Gelben diesmal ein Fußballdarts vorbereitet. Dabei hatten die Teilnehmer einen Ball auf eine überdimensionale Scheibe zu platzieren. „Die Annahme bei den Kindern hat uns bestärkt, dies auch künftig wieder durchzuführen“, sagte der Chefoptimist Oliver Weiß zur großen Resonanz, die dieser Wettbewerb fand. Unter anderem gab es eine Open-Air Bühne, eine große Hüpfburg und das immer wieder beleibte Kinderschminken. Insgesamt ein gelungener Tag.

Beliebtes Angebot der BVB-.Freunde:
Die große Dartsscheibe anstelle des sonstigen Torwandschießens. Mit im Bild der Jugendbeauftragte der „Optimisten“, Waldemar Schulz.
Fotos (3): Hans Zaremba