Ausgabe 4/2018

Gemeinwesenarbeit

Fußball ein guter Ansatz zur Integration

Beispielhaftes Engagement der optimistischen Jugendarbeit

Dass der Fußball auch in der größten Stadt im Kreisgebiet die Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen verbindet, wissen die verantwortlichen Akteure der im Südwesten von Lippstadt angebotenen Bolzplatzturniere für junge Hobbykicker seit ihrer ersten Veranstaltung im Juni 2002. Denn von Beginn dieser stets vom bisherigen Vorsitzenden des BVB-Fanclubs Lippstadt e.V., OPTIMISTEN, Bernhard Scholl, geleiteten Treffen auf dem Gelände am Hogrebenweg waren in den Mannschaften fortwährend auch Jugendliche mit einem Migrationshintergrund mit von der Partie.

Lob aus der Politik

So auch bei der 17. Auflage des inzwischen traditionellen Fußballtages nach dem Ende der Bundesligasaison, der wiederum von den jahrelangen Kooperationspartnern dieser Veranstaltung, dem städtischen Jugend- und Familienbüro, der Begegnungsstätte des Sozialdienstes katholischer Männer (SkM) an der Nußbaumallee, „Treff am Park“, und den OPTIMISTEN arrangiert wurde. Neben dem langjährigen heimischen „Oberborussen“ Bernhard Scholl gehörten auch sein kürzlich gewählter Nachfolger Oliver Weiß und der Jugendbeauftragte Markus Ludwig zum Organisationsteam. Ebenso für die Stadt Lippstadt die Sozialpädagogen Sascha Thiele, aufsuchender Jugendarbeiter, und Tim Linnemann, Schulsozialarbeiter, sowie für den „Treff am Park“ der Einrichtungsleiter Michael Bosäck mit seiner Kollegin Janina Sprenger. Mit dabei waren auch die „Malteser“, die mit Patrick Lewadrowski und Uwe Schmitz für die erste Hilfe auf dem Spielfeld die Verantwortung hatten. Für das „beispielhafte Engagement von ehrenamtlicher und beruflicher Jugendarbeit“ fand der Vorsitzende des Jugendhilfe- und Sozialausschusses der Stadt Lippstadt, Hans Zaremba, anerkennende Worte. Insbesondere für die Einbeziehung einer Mannschaft mit jugendlichen Geflüchteten und betonte: „Für die Bemühungen der jungen Menschen, sich in Lippstadt einzufinden und Kontakte aufzubauen, ist der Fußball zweifellos ein guter Ansatz.“

Ohne ein nachhaltiges ehrenamtliches Engagement ist ein Bolzplatzturnier nicht möglich:Seit dem ersten Fußballtreffen im Sommer 2002 ist der ehemalige Ratsherr Bernhard Scholl (links) der Motor der jährlichen Wettbewerbe der jugendlichen Hobbykicker auf dem Gelände zwischen der Kleingartenanlage am Hogrebenweg und den Hochhäusern an der Schlehenstraße. Auch in diesem Jahr, wo er die Funktion des Chefoptimisten an Oliver Weiß weitergereicht hat, war er wieder an erster Stelle mit von der Partie. Einer seiner zuverlässigen Helfer während der sommerlichen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren war stets auch Michael Thiemeier. So auch im Mai 2018.