Ausgabe 4/2018

Optimistisches Vereinsleben

Rückblick auf viele Aktivitäten und Wünsche

Aus dem Rechenschaftsbericht von Bernhard Scholl am 25. Mai 2018

In seinem letzten Rechenschaftsbericht als Vorsitzender der OPTIMISTEN stellte Bernhard Scholl am Freitag, 25. Mai, noch einmal die Gemeinwesenarbeit als Besonderheit des von ihm nun 18 Jahre repräsentierten Zusammenschlusses heraus. „Wir haben uns stets und nicht wie einige andere Fangemeinschaften nur als Kartenverteilungsclub verstanden“, betonte der derweil im beruflichen Ruhestand befindliche Industriemeister. „So wurden auch im vergangenen Jahr wieder die traditionellen Turniere für junge Hobbykicker in den Hallen am Dusternweg und auf dem Bolzplatz am Hogrebenweg durchgeführt.“ Unterdessen hat auch das Fußballtreffen 2018 im Südwesten stattgefunden. Dazu mehr auf den Seiten 6 und 7.

Von der Gemeinwesenarbeit bis zu Bewertungen über den BVB: Dieses Spektrum umfasste der letzte Rechenschaftsbericht von Bernhard Scholl als Vorsitzender der OPTIMISTEN in Lippstadt. Archiv-Foto: Hans Zaremba

Gemeinwesenarbeit

Ebenso sei es in der letzten Spielzeit wieder gelungen, „jungen Geflüchteten mit einer Busfahrt zum BVB-Fußballtempel ein Bundesligamatch anzubieten“. Nicht von ungefähr habe vor einigen Jahren das Monatsmagazin von Borussia Dortmund die OPTIMISTEN als den „etwas anderen Fanclub“ bezeichnet. Der scheidende Vorsitzende gab sich überzeugt, dass die OPTIMISTEN auch in der Regie von Oliver Weiß „dieses erfolgreiche und in weiten Kreisen in Lippstadt und darüber hinaus anerkannte ehrenamtliche Engagement fortsetzen“.

Bewertungen

Dass der Fußball bei all den Aktivitäten für das Gemeinwesen nicht zu kurz gekommen sei, belegten die etlichen Trips – mit privaten Autos, der Bahn und gemeinsamen Bustouren – in das an der Dortmunder Strobelallee gelegene einstige Westfalenstadion. Eine kritische Bewertung der Leistungen der Profifußballer des BVB nahm der Inhaber einer Dauerkarte auf der legendären Südtribüne gleichfalls vor. Speziell betrachtete er nach der Entlassung von Thomas Tuchel im Mai des Vorjahres die vorgenommenen weiteren zwei Trainerwechsel (Peter Bosz und Peter Stöger). „Eine Konstanz in dieser wichtigen Funktion“ ist nach Auffassung des gebürtigen Wuppertalers eine unerlässliche Grundlage für die von Borussia Dortmund angestrebten neuen Erfolge. „Wir hoffen alle, dass Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc mit Lucien Favre diesmal eine glücklichere Hand haben und die Dortmunder Borussen in der neuen Saison wieder oben angreifen können.“