Gemeinwesenarbeit
„Fußball verbindet uns“
Flüchtlinge beim optimistischen Turnier mit von der Partie
Mit dem knappen Satz ‚Fußball verbindet uns einfach‘ brachte der Vorsitzende des städtischen Jugend- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, eines der Ziele des von den OPTIMISTEN und des Jugend- und Familienbüros der Stadt Lippstadt am Samstag, 12. März, durchgeführten Turniers für junge Hobbykicker auf den Punkt. „Der Tag in den Hallen am Dusternweg hat einmal mehr signalisiert, wie mit dem Fußballsport eine rasche Integration der durch die Vertreibung und Flucht aus ihren fernen Heimatländern an die Lippe gekommenen Jugendlichen erreicht werden kann.“
Traditioneller Wettkampf
Gleich zwei Mannschafen mit Flüchtlingen aus Afghanistan („Team Hazara“) und Syrien („Volunteer-Football-Club“) beteiligten sich an diesem traditionellen Wettkampf, der seit dem Jahr 2000 in den Sportstätten der Realschulen im Lippstädter Süden ausgerichtet wird. Die Verantwortlichen des Treffens, Bernhard Scholl von den OPTIMISTEN und Frank Osinski aus dem städtischen Fachdienst „Allgemeine Jugendhilfe“, konnten als Turnierleiter insgesamt 12 Teams, die sich aus den Jugendtreffs im Stadtgebiet rekrutierten und Straßenmannschaften bestanden, begrüßen.
Gute Zusammenarbeit
Gespielt wurde in zwei Gruppen, wobei in der Staffel A die Equipe aus dem „Treff am Park“ mit dem Namen „Genesis“ vor den „Riders“ aus dem Roncalli-Heim auf dem ersten Rang landete. In der Gruppe B führten die „59ers“ vor „Celtic Lippstadt“ die Rangfolge an. Im Halbfinale konnten sich die zuvor siegreichen Teams aus der Gruppe A gegen ihre Konkurrenten aus der Gruppe B durchsetzen und ins Endspiel einziehen. Gewinner des Wettkampftages und Empfänger des Wanderpokals waren die „Genesis“, die mit 1:0 die „Riders“ bezwingen konnten. Im Match um dritten Rang obsiegten die „59ers“ über „Celtic Lippstadt“ ebenfalls mit einem knapp 1:0. Auch dieses Turnier war wiederum „ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Engagement“ (mit etlichen Mitgliedern des Lippstädter BVB-Fanclubs) „und beruflicher Jugendarbeit“ (mit einer Abordnung aus dem Jugendamt), lobte der Kommunalpolitiker und optimistische Chronist Hans Zaremba den Einsatz der Organisatoren und ihrer Helferinnen und Helfer.