Ausgabe 6/2011

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Optimistische Hilfe

Hilfe für die Erdbebenopfer in Fernost

Lippstädter OPTIMISTEN übergaben japanischen Fußballprofi eine Spendensammlung

Getreu ihrer selbst eingegangenen Verpflichtung, sich für soziale Aufgaben zu engagieren, haben die Lippstädter OPTMISTEN auch an einer vom japanischen Fußballnationalspieler im Dienste des BVB, Shinji Kagawa, initiierten Spendenaktion für die Opfer des verheerenden Erdbebens in Japan teilgenommen. Das schwerste Erbeben in der Geschichte Japans hatte im März nach einem gigantischen Tsunami weite Teile der Nordostküste des Landes im fernen Osten verwüstet und zudem im Atomkraftwerk Fukushima einen Super-Gau mit bislang noch nicht voraussehbaren Folgen für die in der unmittelbareren Nähe des Meilers lebenden Menschen ausgelöst.

Aufruf zeigte Wirkung

Shinji Kagawa, seit Sommer 2010 im Kadar von Borussia Dortmund und dem ein erhebliches Verdienst am Gewinn der siebten Meisterschaft der Westfalen gebührt, hatte nach der Naturkatastrophe in seiner Heimat um Hilfe für die betroffene Bevölkerung gebeten. „Japan ist in großer Not. Ich bitte meine deutschen Freunde, uns zu unterstützen“, lautete der Aufruf des im März 1989 geborenen Fußballers auf einer Pressekonferenz im Frühjahr in Dortmund. Dieser Appell wurde auch von den OPTIMISTEN unterstützt und die lebendige Lippstädter Gemeinschaft konnte immerhin einen Betrag von 400.00 Euro einsammeln. Diese Spende konnte jetzt der Vorsitzende des Lippstädter BVB-Fanclubs, Bernhard Scholl, auf dem Trainingsgelände des deutschen Fußballmeisters in Dortmund-Brakel dem Fußballprofi Shinji Kagawa übergeben, als die Lippstädter mit einer beachtlichen Delegation in die Wirtschaft- und Handelsmetropole des Ruhrgebietes gekommen waren.

Hilfe für die Erdbebenopfer in Japan:Bernhard Scholl (links) übergab Shinji Kagawa die von den OPTIMISTEN in Lippstadt gesammelten Spenden. Mit im Bild Karl-Heinz Hilbring aus Erwitte.

Unermessliches Leid

Für den Lippstädter Oberborussen und bekennenden Atomkraftgegner war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich auch die von ihm seit ihrer Gründung im Mai 2000 repräsentierte örtliche BVB-Gemeinschaft an dieser Spendenaktion beteiligte. „Die Menschen in Japan haben durch das Erdbeben, dem Tsunami und der Katastrophe im Atomkraftwerk unermessliches Leid erfahren, was mit unseren Vorstellungsvermögen überhaupt nicht zu erfassen ist““, nannte Bernhard Scholl als Triebfeder für die bemerkenswerte Aktion der heimischen Freunde des schwarzgelben Fußballs.