Nationalspieler Dienstag dabei
[26.03.] Die eine oder andere Änderung in der Anfangsformation“ kündigt Trainer Thomas Doll für das Gastspiel von Borussia Dortmund am Freitag Abend beim DSC Arminia Bielefeld an. Der Einsatz von Kehl und Smolarek ist wegen Verletzungen fraglich, Pienaar kehrt erst einen Tag vor der Bundesliga-Partie von einer strapaziösen Länderspielreise zurück. Dagegen werden Degen, Frei und Metzelder am Dienstag voll mit der (Vereins-)Mannschaft trainieren.“
Pendelt zwischen DFB und BVB: Nationalspieler Christoph Metzelder.
Thomas Doll freut sich, dass ein Konsens gefunden werden konnte mit dem Deutschen Fußball-Bund. „Ich habe am Sonntag lange mit Oliver Bierhoff und Jogi Löw telefoniert“, berichtete der BVB-Trainer. Und auch die Bemühungen von Sportdirektor Michael Zorc fruchteten: Christoph Metzelder trainiert heute (Montag) mit der Nationalmannschaft in Duisburg, wird aber den kompletten Dienstag mit zwei Trainingseinheiten und einer ausgiebigen Videoanalyse beim BVB verbringen. Am Dienstag Abend reist Metzelder dann wieder zur Nationalelf. Ein Einsatz am Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen Dänemark ist nicht geplant. „Das wäre auch nicht vernünftig, denn am Freitag steht ein für den Verein bedeutendes Spiel an“, so Metzelder. „Eine gute Lösung“, nannte Doll den Kompromiss: „Damit können wir umgehen.“
Philipp Degen und Alex Frei konnten ebenfalls von ihrer Nationalmannschaft „losgeeist“ werden. Die beiden Schweizer haben das Trainingslager in Florida vorzeitig beendet und sollen am frühen Nachmittag in Dortmund eintreffen und eine lockere Laufeinheit absolvieren. Doll: „Nach dem langen Flug haben sie auf dem Trainingsplatz nichts zu suchen.“
Landet erst am Donnerstag in Deutschland: Steven Pienaar.
Nachdem Marc Kruska vom U21-Länderspiel am Dienstag gegen Tschechien entbunden werden konnte, ist Steven Pienaar der letzte „Weltenbummler“ beim BVB. Der Südafrikaner kehrt erst am Donnerstag nach Dortmund zurück und wird nach der strapaziösen Tour am Freitag in Bielefeld vermutlich auf die Bank rutschen.
„Wir werden die eine oder andere Änderung in der Anfangsformation haben“, kündigte Thomas Doll jedenfalls an. Denn hinter Sebastian Kehl (Bluterguss in der Wade) und Ebi Smolarek (gebrochene Rippe) stehen große Fragezeichen. „Sebastian hat immer noch Probleme und muss sich behandeln lassen“, erklärte der Trainer: „Ebi hat seinen Lauf abgebrochen. Auch hier müssen wir abwarten.“ Den schnellen Stürmer will Doll aber nicht vorzeitig abschreiben: „Ich selbst habe mal nach zehn Tagen mit einem festen Verband gespielt. Wir müssen schauen, wie er sich fühlt, ob ein Risiko besteht. Wenn es geht, ist er dabei.“
Entwarnung gibt es bei Martin Amedick, der am Sonntag im Regionalligaspiel gegen Düsseldorf einen Schlag in die Magengegend erlitten hatte. Eine Ultraschalluntersuchung ergab, dass alle Organe gesund sind. Nuri Sahin hat seine Achillessehnen-Verletzung weitgehend auskuriert. Nach einer Laufeinheit am Vormittag erwartete Doll den Youngster zum Training mit der Mannschaft am (Montag) Nachmittag: „Das sah bei ihm alles recht flüssig aus.“
Boris Rupert
Dieser Beitrag ist dem Newsletter von Borussia Dortmund entnommen worden.